Bosch-Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit: Jeder Fünfte modernisiert Heizung oder Gebäude
(20.12.2021) Was tun Sie heute schon persönlich, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren? Diese Frage stellte Bosch 1.002 repräsentativ ausgewählten Personen in Deutschland. Dabei waren Mehrfachnennungen von Maßnahmen möglich. Das Ergebnis:
- Fast zwei Drittel (65,4%) fangen in ihrem persönlichen Umfeld an und verringern den CO₂-Ausstoß durch Einsparungen beim Energieverbrauch im Haushalt.
- Fast die Hälfte der Befragten (47,9 %) kauft nachhaltigere Produkte, wie zum Beispiel regionale Lebensmittel, energiesparende Autos oder recycelte Kleidung.
- Jeder Fünfte (20,3 %) hat seine Heizung modernisiert, das Haus gedämmt oder wohnt in einem Gebäude, bei dem die Maßnahmen durch den Vermieter veranlasst wurden.
- Mehr als ein Drittel hat seine Mobilität verändert und verzichtet auf das Auto, steigt aufs Fahrrad um oder versucht klimafreundlicher zu reisen.
- 3,1% der Befragten geben an, ganz eigene Methoden im Sinne des Klimaschutzes entwickelt zu haben.
- Über 13% liegen in Sachen Nachhaltigkeit lieber auf der faulen Haut und tun noch gar nichts für das Klima.
Bosch erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Treibhausgas-Emissionen um (mindestens) 67% gegenüber 1990 reduziert werden müssen, um in Deutschland die ehrgeizigen Klimaziele zum Beispiel im Gebäudebereich zu erreichen. Beim Ausstoß von Treibhausgasen macht der Bau- und Gebäudebereich zurzeit 38 Prozent der globalen CO₂-Emissionen aus. Die Heizungsmarke Bosch setze deswegen auf einen Multitechnologie-Ansatz mit einem CO₂-sparenden Produktportfolio, das sowohl die Elektrifizierung als auch den Ausbau der Wasserstofftechnologie beinhaltet. So könnten zum Beispiel bei der Modernisierung bestehender Gebäude hybride Techniken als Kombination von Gas-Brennwertgeräten und Wärmepumpen eingesetzt werden, die den Einsatz fossiler Brennstoffe deutlich reduzierten. Gleichzeitig seien neue Gas-Brennwertgeräte von Bosch schon heute H₂-ready und könnten bis zu 20 Prozent mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Diese H₂-ready-Geräte erlaubten in der Zukunft den klimaneutralen Betrieb mit 100 Prozent grünem Wasserstoff - siehe auch Beitrag „Boschs Wasserstoff-Heizkessel „H₂ Ready“ für Wohngebäude inzwischen im Feldtest“ vom 19.11.2020.
Weitere Informationen zu
Wärmepumpen und H₂-Ready-Geräten können per
E-Mail an Bosch
bzw. per
E-Mail an Buderus angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Klimafreundliche Modernisierung eines Einfamilienhauses für im Schnitt 89.000 bzw. 49.000 Euro (13.6.2022)
- Tragwerksplanung als neue Disziplin der Initiative „Phase Nachhaltigkeit“ (6.6.2022)
- Zwei Drittel der neuen Wohngebäude sollen mit erneuerbaren Energien heizen (20.2.2022)
- Wüstenrot-Studie zu den Plänen von Hauseigentümern zur energetischen Sanierung (18.1.2022)
- „Energieausweis ist ein Papiertiger“: TÜV fordert neuen Energieausweis für Gebäude (18.1.2022)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Viele Hauseigentümer wollen Wärmepumpe statt Gasheizung ... sofern Geld keine Rolle spielt (20.12.2021)
- Rundum-Infopaket von Mitsubishi Electric zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) (29.11.2021)
- Reaktionen auf den Koalitionsvertrag: Klimaschutz-Sofortprogramm, Solarstromverdreifachung,... (24.11.2021)
- zu wenige Solardächer (Bauletter vom 9.11.2021)
- 39% der 2020 gebauten Wohngebäude heizen mit Erdgas (17.10.2021)
- Erster Modellvergleich zur Klimaneutralität 2045 (17.10.2021)
- dena-Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“ (11.10.2021)
- Wärmepumpe, Gasheizung, Fernwärme: Beheizungsstruktur im Neubau (3.10.2021)
- Heizspiegel 2021 zeigt beachtliches Sparpotenzial bei Heizkosten und CO₂-Emissionen (3.10.2021)
siehe zudem:
- Heizung und Wärmepumpe im erneuerbare Energien-Magazin bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Wärmepumpe bei Amazon