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Armacell steigerte 2021 Nettoumsatz um 15% auf knapp 677 Mio. Euro


  

(6.3.2022) Armacell hat  vorläufige, ungeprüfte Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 bekannt gegeben. Demnach erzielte das Unternehmen im vorigen Jahr einen Nettoumsatz von 676,6 Mio. Euro - was einem Anstieg von 14,6% gegenüber 2020 entspricht (590,5 Mio. Euro). Diese Performance wurde durch die anhaltende Erholung in verschiedenen Märkten, Marktanteilsgewinne, Verkaufspreiserhöhungen zum Ausgleich höherer Kosten sowie das Wachstum des neuen ArmaGel-Sortiments erzielt. Beeinträchtigt wurde das Wachstum allerdings teilweise durch eine vorübergehende Verlangsamung in der Windkraftindustrie infolge geänderter Förderprogramme in den USA und China.

Armacell erzielte eigenen Angaben zufolge ein bereinigtes EBITDA von 116,8 Mio. Euro (2020: 119,6 Mio. Euro). Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 17,3% (2020: 20,2%). Das EBITDA-Wachstum wurde teilweise durch deutlich höhere Rohstoff- und Frachtkosten beeinträchtigt. Kompensierende Preiserhöhungen und andere Maßnahmen zur Kostendämpfung wurden umgesetzt, dabei musste jedoch eine gewisse Verzögerung in Kauf genommen werden.

Patrick Mathieu, Präsident und CEO von Armacell, kommentierte die finanzielle Entwicklung, so: „Im Jahr 2021 wurde unser Geschäft durch schwierige wirtschaftliche Umstände beeinträchtigt: deutlich höhere Rohstoffkosten, Rohstoffknappheit und Engpässe in der Seefracht. Vor diesem Hintergrund war unser historisch hoher Umsatz bemerkenswert." Zur Preisgestaltung und zu den Kostensteigerungen fügte Mathieu hinzu: „In einem Jahr, in dem die Rohstoff- und Transportkosten stark gestiegen sind, konnten wir die Verkaufspreise proaktiv erhöhen und einen großen Teil dieser Veränderungen auffangen. 2022 wird es weitere Erhöhungen geben, da sich die Inflation nun auf alle Kostenkategorien auswirkt.“

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