PlanRadar-Studie zeigt Kostenrisiken durch fehlende QA/QC-Standards im Bauwesen
(10.11.2025) PlanRadar hat im „Construction QA/QC Impact Report” 811 Fachleute aus 13 Ländern befragt – darunter Projektleiter, Bauunternehmen, Architekten und Eigentümer. Die Studie zeigt deutliche Schwächen im Qualitätsmanagement: 77 % der Befragten berichten von uneinheitlichen Standards zwischen Projekten, Standorten und Gewerken, mehr als die Hälfte verfügt über keine verbindlichen Vorgaben.
Zwei Drittel der Teilnehmer führen Projektverzögerungen auf QA/QC-Fehler zurück. In fast 60 % der Fälle dauern diese Verzögerungen länger als zwei Wochen. Unternehmen ohne definierte Qualitätsstandards haben fast doppelt so häufig keine Transparenz über Nacharbeitskosten wie jene mit klaren Prozessen.
Gleichzeitig zeigt sich der Nutzen konsistenter Verfahren: Unternehmen mit systematischem QA/QC-Management erzielen häufiger Margen über 3 % und können Nacharbeiten besser im Budget halten.
Auch in Deutschland zeigen sich ähnliche Probleme. Besonders Bauunternehmen mit vielen Subunternehmern berichten von unklaren Zuständigkeiten und erhöhtem Nacharbeitsaufwand. 78 % aller Befragten sind überzeugt, dass einheitliche QA/QC-Prozesse die Profitabilität deutlich steigern würden.
Der vollständige Bericht steht nach einer kurzen Anmeldung zum kostenfreien Download bereit unter: planradar.com/de/ebooks
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