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"Gott, der Teufel und der Architekt"-Retrospektive in Stuttgart

  • Ausstellung zum experimentellen Bauen mit Recycling-Materialien

(6.3.2005) In einer Ausstellung dokumentiert die Hochschule für Technik Stuttgart vom 16. März bis 8. April ein internationales gestalterisches Happening, welches im vergangenen Sommer im Freilichtmuseum Écomusée im elsässischen Ungersheim bei Mulhouse stattfand. Dort entstand Architektur der besonderen Art unter dem Motto "Gott, der Teufel und der Architekt" wie z.B. ein Mahl-Zeit-Raum aus gestampftem Lehm mit einem Boden aus gepressten Coladosen und einem schwebenden Dach:

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Oder das Nachdenk-Mal, ein Stelen-Feld mit 25 vier Meter hohen Säulen aus gebrauchten Euro-Banknoten - eingestampft, geschreddert und zu Ziegeln gepresst. Das dritte Projekt der HfT trägt den Namen Rest-au-Rohr und entstand auf einer Hügelkuppe als überdachter Pavillon aus Pappröhren mit acht bequemen Liegen und Aussicht auf die Vogesen:


80 Studierende, Professoren und Assistenten arbeiteten 14 Tage zusammen, um diese ungewöhnlichen Räume aus vorgefundenen, gebrauchten und Recycling-Materialen zu realisieren.

Das Motto zielte ab auf den Umgang mit Ressourcen und das Bauen als grundsätzlich zeitlich begrenzten Eingriff in die Natur. Wie dies in insgesamt rund 30 Entwürfen von Studierenden der Studiengänge Architektur und Innenarchitektur umgesetzt wurde, ist in der Ausstellung in Zeichnungen, Modellen, Fotos und einer Videodokumentation zu sehen.

Die Ausstellung im Lichthof der HfT, Schellingstr. 24, Bau 1, ist werktags von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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