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VUBIC-Kongress 2005 am 3. Juni in Berlin

(26.5.2005) Deutsche Ingenieur- und Consultingunternehmen genießen weltweit einen exzellenten Ruf, was Technologiestandard, Produktqualität und das Know-how der Mitarbeiter betreffen. In einigen Bereichen sind die Unternehmen sogar Weltmarktführer. Jedoch hat die deutsche Consultingwirtschaft an Stärke verloren und läuft Gefahr zukünftig den Anschluss an die Konkurrenz aus dem Ausland zu verlieren. "Um im internationalen Wettbewerb auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben und den hohen Qualitätsstandard der deutschen Unternehmen zu festigen und fortzuführen, sind vor allem auf dem Heimatmarkt Mindestbedingungen erforderlich, die derzeit nicht erfüllt werden", erläutert Dr.-Ing. Friedrich Steiger, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Unabhängig Beratender Ingenieur- und Consultingunternehmen (VUBIC).

Welche Reformen notwendig sind, um die Exportchancen der deutschen Consultingwirtschaft zu erhalten und zu steigern, wird auf dem VUBIC-Kongress am 3. Juni in Berlin erörtert. Im Rahmen von Vorträgen sowie einer im Anschluss daran stattfindenden Podiumsdiskussion legen Vertreter des VUBIC, von den Mitgliedsunternehmen und aus Politik sowie namhafte Experten die Perspektiven für Ingenieure und Consultants auf den In- und Auslandsmärkten dar und geben Antworten auf drängende Fragen.

Im Eröffnungsvortrag des Kongresses geben Dipl.-Ing. Stephan Steinbacher und Dr. Johannes Lagemann, Mitglied des VUBIC-Vorstandes, einen Überblick über die Vergangenheit und Zukunft von Märkten und Kunden sowie Ingenieur- und Consultingleistungen. Im Anschluss daran referiert Dr.-Ing. Bernd Kordes, Mitglied des VUBIC-Vorstandes über die Rolle des Heimatmarktes für die deutsche Consultingwirtschaft. Mit den Chancen und Risiken befassen sich Rémi Redley, Präsident FEACO und des BDU e.V., sowie Dr. Bernd Heitmann von der UNITA Dienstleistungsgruppe.

Ob auch spezialisierte kleinere Ingenieursbüros im Ausland erfolgreich sein können, darauf gibt Prof. Dr. Dieter Jacob von der Technischen Universität Bergakademie Freiberg Antworten und Dipl.-Ing. Erhard Robold, Vorsitzender des VUBIC-Arbeitskreises Projektfinanzierung und PPP, stellt notwendiges Spezialwissen und Projektreferenzen heraus.

"Ein stabiler Inlandsmarkt ist die Voraussetzung für erfolgreiche Exportchancen der deutschen Ingenieur- und Consultingunternehmen", führt Dr. Steiger aus. "Derzeit leiden die Unternehmen unter anderem an einem schrumpfenden Markt in Deutschland und dem zurückhaltenden Investitionsklima. Das hatte auch zur Folge, dass sich im letzten Jahr unter den weltweit 50 größten Consultingfirmen kein deutsches Unternehmen befand", so Dr. Steiger und beruft sich dabei auf die amerikanische Zeitschrift Engineering News-Record, die jährlich ein Ranking der "Top 200 International Design Firms" veröffentlicht.

Rahmendaten VUBIC-Kongress

  • Das komplette Kongressprogramm steht im Internet unter www.vubic.de als PDF-Dokument zur Verfügung.
  • Der Kongress findet am 3. Juni im Radisson SAS Hotel, Karl-Liebknecht-Straße, in Berlin statt.
  • Die Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr und endet um 16.00 Uhr.
  • Die Teilnahmegebühr beträgt 125 Euro.
  • VUBIC-Mitglieder zahlen einen ermäßigten Tarif von 87 Euro.

zur Erinnerung: Der Verband Unabhängig Beratender Ingenieure und Consultants e.V. (VUBIC) ist einer der größten Ingenieur- und Consultingverbände weltweit. Im VUBIC sind rund 350 multidisziplinär arbeitende Unternehmen und hochspezialisierte Büros der unterschiedlichsten Fachrichtungen organisiert. Die Mitgliedsunternehmen unterhalten in Deutschland 350 und im Ausland weltweit 210 Niederlassungen.

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