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Neuartiges Pfettendämmsystem für Steildächer ab einer Dachneigung von 5°

(18.8.2015) Keine böse Überraschung mehr beim Blower-Door-Test - das verspricht eine neue Art der Pfettendämmung aus EPS, die die Joma Dämmstoffwerk GmbH für den wärmebrückenfreien Anschluss von Baukörper und Dachkonstruktion entwickelt hat. Die Joma-Pfettendämmung ist als zweiteiliges System mit Hakenfalz-Verbindung konzipiert und kann bei allen Steildächern ab einer Dachneigung von 5 Grad einge­setzt werden.

„Beim Bau von Energiesparhäusern, Passiv- und Plusenergiehäusern hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan. Egal, ob Dreifachisolierverglasung oder mehr­schichtiger Wandaufbau mit Wärmedämm-Verbundsystem und kontrollierter Be- und Entlüftung. Sämtliche relevanten Komponenten im und am Baukörper wurden stetig weiterentwickelt und warten längst mit niedrigsten Wärmeleitzahlen auf. Nur beim Dachanschluss war es aufgrund der senkrechten Fuge zwischen Wand und Dämm­platte bis oben unters Dach bisher nicht möglich, das Verbundsystem fehlerfrei ab­zudichten. Das wollten wir nicht länger akzeptieren“, erklärt Matthias Mang, Produkt­manager der Joma Dämmstoffwerk GmbH.

Das Pfettendämmsystems basiert auf der etwas veränderten Pfettenkonstruktion: Die Fußpfette wird nicht mehr plan auf das als Dampfsperre dienende abschließende Dichtband am Baukörper montiert, sondern mit Holzklötzen unterlegt. Dadurch kann im nächsten Schritt von der Traufe her das Grundelement der Joma-Pfettendämmung un­tergeschoben werden. Auf der Dachinnenseite wird die Konstruktion mit dem Schließ­element verhakt und geschlossen. Ein ausgeklügeltes Hakenfalzsystem sorgt für einen absolut dichten und festen Abschluss. 


„Das System lässt sich individuell für jedes Haus maßfertigen, so dass ein optimaler Anschluss an die Außenwanddämmung und die Dämmung der obersten Geschossdecke erfolgen kann“, erklärt Mang. Das Grundelement der Joma-Pfettendämmung wird dabei an die Dämmstärke des Wärmedämmverbund-Systems angepasst, auch die Dachnei­gung wird bereits beim Zuschnitt der Elemente berücksichtigt.

Laut Roland Mang, Geschäftsführer der JOMA Dämmstoffwerk GmbH, können vom neu­en Pfettendämmsystem nicht nur Bauherren, sondern auch Planer, Architekten und Verarbeiter profitieren: „Die Ingenieure können endlich sicher sein, dass ihre Berech­nungen auch dem Blower-Door-Test in der Praxis standhalten. Und für Zimmereien bietet sich die Chance, mit der neuen Art des wärmebrückenfreien Dachanschlusses neue Aufträge zu generieren. Denn der Trend zum energiesparenden Bauen und Woh­nen wird nicht abreißen“.

Weitere Informationen zur Pfettendämmung können per E-Mail an JOMA angefordert werden.

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