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Sechs Unternehmen erfolgreich im Auswahlverfahren für Präqualifizierungstätigkeit

(8.9.2005) Der Vorstand des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen hat verkündet, dass sechs Unternehmen in einem Auswahlverfahren für die künftige Präqualifizierungstätigkeit in Deutschland ermittelt wurden. Darauf wies heute in Berlin der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Achim Großmann hin.

Bei diesen sechs ausgewählten privaten Stellen können Unternehmen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes in Kürze ihre Eignung für öffentliche Bauaufträge mit einer Präqualifikation nachweisen.

zur Erinnerung: Die Präqualifikation (PQ) ist eine Art Siegel. Bislang muss bei jeder öffentlichen Bauvergabe die Eignung eines Bauunternehmers aufs Neue geprüft werden. Die Präqualifikation bietet den Unternehmern nun - auf freiwilliger Basis - die Möglichkeit, sich auf Antrag von den Präqualifizierungsstellen prüfen zu lassen. Präqualifizierte Unternehmen werden aktuell auf einer Liste im Internet öffentlich geführt. Öffentliche Baubehörden erhalten zusätzlich Zugang zu den Nachweisen der Präqualifikation.

"Die Einführung des Präqualifikationssystems in Deutschland ist einen wesentlichen Schritt voran gekommen. Damit werden in nächster Zukunft erhebliche Einsparungen an Kosten und Zeit bei den jährlich rund 1,2 Millionen Bauaufträgen möglich sein. Außerdem leistet das neue Verfahren einen Beitrag für die bessere Bekämpfung von illegalen Praktiken in der Bauwirtschaft. Die Marktchancen für die Unternehmen der deutschen Bauwirtschaft werden so verbessert." Mit diesen Worten begrüßte Großmann, den Vorstandsbeschluss des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen.

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