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IG BAU: Weiterhin rückläufige Arbeitslosenzahlen am Bau

(2.8.2006) Die Zahl der arbeitslosen Bauarbeiter geht weiter zurück. Sie lag im Juli 2006 rund 32 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bereits im Juni waren nach Berechnung der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) 30 Prozent Bauarbeiter weniger arbeitslos als im Juni 2005. Der Rückgang gilt für Ost- und Westdeutschland gleichermaßen. "Die Arbeitslosendaten in diesem Monat sind für mich ein Zeichen, dass die Entwicklung vom Juni kein Strohfeuer war. Ich appelliere an die Arbeitgeber, ein Mehr an Aufträgen mit zusätzlichem Personal statt mit Überstunden abzuarbeiten", sagt der IG BAU-Vorsitzende Klaus Wiesehügel.

Die günstige aktuelle Entwicklung spiegelt nach Ansicht der IG BAU die erfreuliche Entwicklung in der Gesamtwirtschaft wider. Dort sank als Folge der konjunkturellen Belebung der Wirtschaft die Arbeitslosenzahl erneut stärker als für einen Juli üblich. Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bewegt sich endlich wieder über dem Vorjahresniveau.

Seit Anfang des Jahres weist die Bundesagentur für Arbeit keine Gesamtzahl der arbeitslosen Bauarbeiter mehr aus. Es ist aber davon auszugehen, dass die Zahl der Arbeitslosen auf dem Bau - wie auf dem Arbeitsmarkt insgesamt - nach wie vor viel zu hoch ausfällt. Nach Berechnungen der IG BAU waren im Juli 170.000 Bauarbeiter arbeitslos, davon 92.000 in Ostdeutschland, 78.000 in Westdeutschland.

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