Schwedischer Pellet-Warmlufterzeuger für deutsche Hallen
(29.4.2009; ISH-Bericht) Der Einsatz regenerativer Energie zur Wärmeversorgung von Wohngebäuden hat sich bereits weitgehend durchgesetzt. Jetzt muss auch der Hallensektor nachziehen. Grund: Seit dem ersten Januar gilt das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Damit wird die Nutzung regenerativer Energie für alle Neubauten verpflichtend. Die Jochem Schulte-Gruppe aus Arnsberg, Spezialist für Hallenheizungen, hat auf diese Entwicklung reagiert: Ab sofort ist sie mit der Schulte-GEOtec GmbH & Co.KG deutschlandweit exklusiver Vertriebspartner des Pellet-Warmlufterzeugers VENTOflame. Mit diesem Produkt erweitert Schulte sein Sortiment um den Bereich erneuerbare Energien.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Warmlufterzeugern, die als Energiequelle Öl oder Erdgas nutzen, arbeitet der VENTOflame mit Pellets. Aufgrund des CO₂-neutralen Brennstoffes erfüllt der VENTOflame die im EEWärmeG gestellten Auflagen zur Nutzung regenerativer Energie. Weiteres Plus: "Der Preis für Holz-Pellets liegt in der Regel niedriger als der fossiler Brennstoffe. So werden die Energiekosten um rund 40 Prozent reduziert", freut sich Jochem Schulte, Geschäftsführer der Jochem Schulte-Gruppe.
Wirkungsstarkes System durch drei Komponenten
Zur effizienten und umweltfreundlichen Beheizung von Hallen wird
der Warmlufterzeuger VENTOflame mit einem Spezialbrenner sowie einem
Pellet-Fördersystem und
Schulte bietet den VENTOflame zunächst in den Leistungsstärken 25 und 50 kW an. Damit eignet sich das Gerät vor allem zum Einsatz in kleineren und mittleren Hallen von 500 bis 10.000 m³ Größe. Darüber hinaus sei die Einführung eines 100 kW-Gerätes als Lösung für größere Hallen in Planung.
siehe auch für weitere Informationen:
- Schulte-Industrieheizung GmbH
- ISH (10.-14.3.2009 in Frankfurt)
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- weitere Details...
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siehe zudem:
- Hallenheizung, Pelletheizung, Gewerbebau, Fußbodenheizung, Industrieboden, Heizung, Heizungstechnik, erneuerbare Energien und Container auf Baulinks
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