Verbrauchsanalyse ergänzt Abrechnung von Minol
(8.3.2010) Energiesparen steht bei Eigentümern und Mietern hoch im Kurs. Was bisher oft fehlte, sind gezielte Informationen, mit deren Hilfe Wohnungsnutzer ihren Wärme- und Wasserverbrauch realistisch einordnen können. An diesem Punkt setzt Minol an: Mit der klassischen Betriebskostenabrechnung bekommt jeder Nutzer jetzt eine Verbrauchsanalyse. Die zweiseitige Information wertet Verbrauch und Kosten der einzelnen Sparten - Wärme, Warmwasser und Kaltwasser - in Form leicht verständlicher Grafiken aus.

Der Wohnungsnutzer kann auf einen Blick erfassen, wie sich sein Verbrauch im Laufe der vergangenen drei Jahre verändert hat und ob sich bisherige Sparmaßnahmen schon ausgezahlt haben. Besonders deutlich wird das eigene Verbrauchsverhalten im Vergleich zu den Nachbarn: Ein Diagramm zeigt, ob die Energiekosten pro Quadratmeter über oder unter dem Gebäudedurchschnitt liegen. In einer dritten Grafik stellt Minol Verbrauch und Kosten der einzelnen Räume gegenüber. So kann der Mieter den Raum mit dem größten "Energiehunger" identifizieren. Tipps zum Einsparen von Energie und Wasser runden die Verbrauchsanalyse ab.
Der Verwalter bekommt mit der Abrechnung eine Übersicht der Analysen aller Wohnungen. Diagramme verdeutlichen, welchen Anteil die einzelnen Wohnungen im Laufe der vergangenen drei Jahre am Gesamtverbrauch hatten. Ob Extremsparer oder Vielverbraucher - Nutzer mit problematischem Verbrauchsverhalten werden auf einen Blick sichtbar.
Der Staat fördert diese Transparenz: Mit der Novelle der Heizkostenverordnung hat er die Verbrauchsanalyse für umlagefähig erklärt. Eine solche Analyse soll "insbesondere die Entwicklung der Kosten für die Heizwärme- und Warmwasserversorgung der vergangenen drei Jahre wiedergeben", so Paragraph 7.2. der Heizkostenverordnung (HKVO). Ziel des Gesetzgebers: ungenutzte Einsparpotenziale im Wohnbereich aufzuzeigen und den schonenden Umgang mit Ressourcen zu fördern. Die Verbraucheranalyse von Minol übertrifft die Vorgaben der HKVO. So wird beispielsweise auch der Kaltwasserverbrauch ausgewertet und der Gebäudedurchschnitt als Benchmark einbezogen.

Mit der bildhaften, praxisorientierten Darstellung will Minol auch Verbraucher ansprechen, die ihre Abrechnung aus Scheu vor komplexem Zahlenwerk ignorierten: "Wir haben bisher Verbrauchsanalysen für mehr als 10.000 Wohnungen verschickt und viele positive Reaktionen erhalten. Mieter schätzen, dass wir die Daten aus der Abrechnung so transparent und aussagekräftig aufbereiten. Insoweit stärkt die Verbrauchsanalyse auch das Vertrauen in die Abrechnung", sagt Minol-Experte Walter Pantel. Für Rückfragen zur Analyse hat Minol eine kostenpflichtige Mieterhotline eingerichtet. Sie bietet kundigen Rat und entlastet den Verwalter: Er hat durch die neue Serviceleistung keinen zusätzlichen Aufwand.
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