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Farbenfrohe Passivhaus-Grundschule mit Trespa, ThyssenKrupp Plastics und S+T Fassaden

(15.10.2012) Der Neubau der Gutenbergschule im hessischen Dieburg (siehe Google-Maps) mit musikalischem Schwerpunkt wurde in knapp 15 Mo­naten fertiggestellt. Fast 300 Schüler können in dem Gebäude, errichtet in Passivhausbauweise, unterrichtet werden. In die musikalische Grundstimmung fügt sich die vierfarbig gestaltete Fassade harmonisch ein und gibt der Schule ein farbenfrohes Umfeld.

Linienförmige Holzoptik

Bei der Außengestaltung fiel die Wahl der Birli Architekten un­ter der Leitung von Stefan Konradt auf Trespa Meteon, gelie­fert von ThyssenKrupp Plastics. In den Farben ocker, rostrot und mahagonirot bestimmen die Trespa-Paneele linienförmig die Holzoptik des zweigeschossigen Gebäudes. Architekt Konradt betont: „Die Farbkomposition gibt die Textur von Holzleisten wieder, soll jedoch nicht den Eindruck erwecken, Holz zu imi­tieren.“ In festgelegter Reihenfolge ziehen sich die vergleichs­weise kleinformatigen Leisten einmal um das Gebäude herum. Unterbrochen werden sie durch großformatigere Flächen in mittelgrau. Optisch grenzen sich damit die Unterrichtsräume vom Verwaltungsbereich ab.

Passivhaus-Grundschule - Gutenbergschule im hessischen Dieburg

„Als Gegenpart zu den farbigen Leisten vermitteln die großformatigeren Tafeln eine ruhige, farbneutrale Fassade, deren Farbe sich in den kleinteiligen Fassaden der Ne­bengebäude wiederfindet“, erklärt der Architekt die Idee.

Als langjähriger Verarbeiterkunde von ThyssenKrupp Plastics brachte S+T Fassaden die insgesamt 1.410 m² Trespa-Panneele, davon 330 in ocker, 310 in rostrot, 250 in mahagonirot sowie 520 in mittelgrau, in ihre endgültige Form. Dazu befestigte das Mecklenburger Unternehmen für die vorgehängte, hinterlüftete Fassade zunächst eine zweiteilige Aluminium-Unterkonstruktion am Rohbau. Auf diesem wurden Wandhalter mit einer Höhe von 150 mm aufgedübelt und mit einer vertikalen Schiene verbunden. Toleranzen konnten so ausgeglichen werden, eine lot- und fluchtgerechte Montage der Platten war möglich. Um das farblich stimmige Gesamtbild der Fassade beizubehal­ten, befestigte S+T die Platten mit 40.000 Nieten aus Alu/Niro mit Kopflackierung in der jeweiligen Farbe.

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Nachhaltige Passivhausbauweise

Der Bauherr Da-Di-Werk, Eigenbetrieb für Gebäude- und Umweltmanagement des Landkreises Darmstadt-Dieburg, entschied sich beim Neubau der Grundschule für eine energetische und nachhaltige Ausführung in Passivhausbauweise. Gemäß dem Zitat „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“, von Phillip Rosenthal, hat es sich der Bauherr selbst zur Aufgabe gemacht, den folgenden Generationen eine möglichst intakte Umwelt zu hinterlassen.

Auch das Material trägt seinen Teil zur Nachhaltigkeit bei: „Trespa ist höchst witterungsbeständig, leicht zu reinigen und besitzt dazu eine lange Lebensdauer. Seine Fasertechnologie ermöglicht dabei den Einsatz von bis zu 70 Prozent Restholz­fasern und stellt so die Wiederverwertbarkeit sicher“, erklärt Michael Göller, Verkaufsbüroleiter von ThyssenKrupp Plastics in Rostock. Außerdem bleibe die durch ein patentiertes Verfahren mittels Elektronenstrahlen gehärtete Oberfläche der Platten auch unter schwierigen Bedingungen - wie zum Beispiel bei hoher Luftverschmutzung oder stark wechselnden Wetterein­flüssen - lange attraktiv und stets funktionsfähig.

Weitere Informationen zu Trespa-Fassaden können per E-Mail an ThyssenKrupp Plastics angefordert werden.

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