Sto senkt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2015
(1.11.2015) Die Sto SE & Co. KGaA hat am 30.10. im Rahmen der Vorbereitung ihrer für den 19.11.2015 angekündigten Zwischenmitteilung innerhalb des zweiten Halbjahrs 2015 nach §37x WpHG die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nach unten angepasst. Aus aktueller Sicht rechnet der Konzern 2015 mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau von etwa 1.209 Mio. Euro (bisherige Prognose: Umsatzplus von rund 5% auf etwa 1.270 Mio. Euro; 2014: 1.208,7 Mio. Euro).
Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT wird sich laut Mitteilung voraussichtlich auf 73 bis 83 Mio. Euro (bisherige Prognose: 92 Mio. Euro bis 102 Mio. Euro; 2014: 97,0 Mio. Euro) belaufen. Das Vorsteuerergebnis EBT dürfte 2015 zwischen 71 Mio. EUR und 81 Mio. Euro (bisherige Prognose: 90 Mio. EUR bis 100 Mio. Euro; 2014: 96,2 Mio. Euro) liegen und die Umsatzrendite zwischen 5,9% und 6,7% (bisherige Prognose: 7,1% und 7,9%; 2014: 8,0%).
In den ersten neun Monaten 2015 lag der Nettoumsatz im Konzern nach vorläufigen Berechnungen mit rund 927 Mio. Euro leicht unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 927,9 Mio. Euro. Damit blieb das dritte Quartal 2015 wie bereits das erste Halbjahr unerwartet und deutlich unter den Planungen, wofür insbesondere die weiter anhaltende Verunsicherung der Investoren im Inland hinsichtlich Wärmedämm-Verbundsystemen verantwortlich gemacht wird. Es zeichnet sich ab, dass auch der Oktober die ursprünglichen Erwartungen nicht erreichen wird.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Neue Führung bei der Sto SE & Co KGaA (1.7.2015)
- 0,0038% Brandereignisse mit Dämmstoffen - aber besorgniserregender Brandhemmer (9.3.2015)
- Koalitionsausschuss stoppt wohl Steuerbonus für Gebäudesanierung (26.2.2015)
- Studie zu WDVS-Recycling und -Verwertung: „Entsorgungsprobleme sind nicht zu erwarten.“ (30.1.2015)
- Vom Nebeltrinkerkäfer inspiriert: neue CO2-neutrale Fassadenbeschichtung ohne Biozide (29.1.2015)
- Sto-Stiftung will künftig angehende Planer und Handwerker mit 600.000 Euro im Jahr fördern (29.1.2015)
siehe zudem: