21 m hohe Spindeltreppe als dem Brandschutz geschuldete Fluchttreppe
(4.12.2017) Über sieben Geschosse erstreckt sich eine Spindeltreppe, die Graepel für ein Objekt in Wolfsburg gefertigt hat. Der Bauzulieferer fertigte sie nach eigenem Entwurf inklusive Statik im Werk Seehausen in der Altmark. Die modulare Konstruktion wiegt etwa 3,2 t und besteht aus feuerverzinktem Stahl. Ausgelegt ist sie auf 5 kN/m² Gleichlast.
Mit Spindeltreppen lassen sich nicht alle Geschosshöhen mit jedem Treppendurchmesser im Rahmen der Vorschriften erreichen. In diesem Fall wurde ein Radius von 800 mm mit 20 Stufen je Windung gewählt, um dem geforderten Schrittmaß zu entsprechen.
Wesentlich zur Sicherheit auf der Treppe trägt die Ausführung der Stufen bei. In Wolfsburg setzte man auf den Blechprofilrost des Typs Graepel-Universal, der gute Rutschhemmung und Entwässerung verspricht - dank abwechselnd nach oben und unten ausgestanzten Löchern mit 8 und 14 mm Durchmesser (Bild). Zugleich ist eine Durchsicht nur bedingt gegeben, wodurch im Trittbereich Sicherheitsrisiken durch Höhenangst minimiert werden. Ein sicherer Seitenschutz wird durch das Geländer aus Einzelrohren mit gerader Füllung erreicht.
Weitere Informationen zu Fluchttreppen können per E-Mail an Graepel angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Campus Wien: Stahltreppen für die Fluchtwege kontrastieren Cortenstahl-Fassade (5.3.2014)
- Angstfreie Fluchttreppen (16.4.2009)
- Fluchttreppen in öffentlichen Bauten: Sicherheit ist Pflicht, nicht Kür (18.5.2007)
siehe zudem:
- Gitterroste, Treppen und Fluchtwege auf Baulinks
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