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AEG Haustechnik erwartet Renaissance der Wärmespeicherheizungen

(28.11.2018) Lange Zeit waren Wärmespeicherheizungen als „elende Stromfresser“ verpönt. Doch jetzt erwartet AEG Haustechnik eine Renaissance dieses Konzepts und sieht sich dank neuer Regelungstechnik und Luftführung sowie einem verbesserten Speicherkern gut aufgestellt.

Sinnvoll heizen nach individuellem Bedarf und ohne Komfortverzicht, gleichzeitig jedoch umweltschonend und kostenoptimiert - das sollen jetzt auch Wärmespeicherheizungen mit der neuen Regelungstechnik erfüllen können. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ...

  • eine Offen-Fenster-Erkennung, die den Wärmespeicher automatisch abschalten kann,
  • individuelle Wochen- und Tagesprogramme und
  • Selbstlernfunktionen zur Optimierung des Starts.  Durch die automatische Berechnung der Vorheizzeit wird die programmierte Raumtemperatur exakt zum Zeitpunkt des Bedarfs erreicht.

Über das Bedienfeld mit LC-Display und selbsterklärender Menüführung kann der Nutzer zudem in die Temperaturregelung selber eingreifen.

Für's Hintergrundwissen: In Deutschland heizen derzeit noch rund 1,4 Mio. Haushalte mit Nachtspeicherheizungen, dazu sind etwa 4 Mio. Einzelspeicher verbaut. Die meisten dieser Geräte sind technisch überaltert und ihr Stromverbrauch ist entsprechend hoch. Der Umstieg auf ein zentrales Heizsystem mit einer wassergeführten Verteilung ist in diesen Gebäuden wiederum mit hohem Kostenaufwand verbunden, denn Heizwasserleitungen müssten verlegt und Heizkörper montiert werden.

Einfacher, kostensparend und ohne viel Schmutz sowie Aufwand bei laufender Bewohnung umsetzbar ist der Austausch alter Nachtspeicher gegen moderne Elektro-Wärme­speicher, die die europäischen Vorgaben der Ökodesign-Richtlinie 2018 in vollem Umfang erfüllen können.

Den hohen Wirkungsgrad verdanken die neuen AEG-Wärmespeicher nicht nur der neuen Steuerung, sondern auch ihrem hochwertigen Speicherkern und der hauseigenen „Silent-Air-Flow“-Technologie, die die Warmluft zugfrei und kaum hörbar in den Raum strömen lässt. Als platzsparende Standard-, Flach- oder Niedrig-Baureihe sollten sich AEG-Wärmespeicher zudem in jede Wohnraumsituation einfügen können.

Elektro-Wärmespeicher in Neubauten?

Heizen mit Ökostrom wird sich in Zukunft rechnen. Die Eigennutzung im Haus über die eigene PV-Anlage auf dem Dach hat Vorrang vor der Einspeisung ins Netz. Wärmespeicherheizungen könnten somit den Eigenverbrauch der privaten PV-Anlage erhöhen und zu einem wesentlichen Baustein im Hausenergie-Konzept werden - so das Konzept von AEG Haustechnik. Zumal vor allem in neuen, gut gedämmten Wohngebäuden der Wärmebedarf oftmals so gering ausfällt, dass sich die Investition in ein wassergeführtes Heizsystem kaum noch rechtfertigen lässt. Dazu passt, dass sich Wärmespeicherheizungen einfach in das elektrische Leistungssystem des Hauses integrieren lassen.

Allerdings wird man als PV-Eigenverbraucher nicht umhin kommen, zusätzlich einen Solarstromspeicher zu benötigen, denn dieser kann den PV-Strom vom eigenen Hausdach für alle elektrischen Geräte und auch Infrarotheizflächen im Haus bereitstellen - insbesondere auch im Sommer, wenn das Speichern von solarer Energie im Elektro-Wärmespeicher vermutlich wohl verpuffen würde. (siehe bspw. die Beiträge „Nicht nur für Stromselbstversorger: Glas-/Spie­gel­heiz­kör­per“ vom 24.4.2015 und „Infoplattform zur elektrischen Fußbodenheizung“ vom 28.11.2014.

Zubehör für maximale Energieeffizienz

Die optionale Elfamatic-Aufladesteuerungen von AEG Haustechnik arbeiten witterungsgeführt und steigern die Wirtschaftlichkeit von Wärmespeicherheizungen: Intelligente Elektronik sorgt nämlich dafür, dass nur so viel geheizt wird, wie es die Außentemperaturen verlangen. Über einen Außentemperaturfühler ermittelt das smarte Zubehör den geschätzten Wärmebedarf und sendet dies an die im Haus verfügbaren Wärmespeicher.

Weitere Informationen zu Wärmespeicherheizungen können per E-Mail an AEG Haustechnik angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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