Business Engine von Databyte aktualisiert externe Firmendatenbanken für die Baubranche
(2.8.2024) Automatisiertes Subunternehmer- und Lieferantenmanagement spart Zeit. Mit der Business Engine von Databyte können Bauunternehmen Einkaufsprozesse durch externe Firmeninformationen automatisieren und digitalisieren.
Die Situation der Baubranche
Baumaterialien sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich teurer geworden. Von Dämm- und Leichtbauplatten bis zum Kalk verzeichnet die Baubranche Steigerungsraten zwischen 25% und 67%, wie das Handelsblatt jüngst meldete. Daher sind Bauunternehmer und Baulogistiker gut beraten, wenn sie den Markt der Baustoffhändler und ihr Lieferantennetzwerk überblicken. Auch das Wissen über anstehende Insolvenzen hilft. Immerhin verbuchte die Baubranche, also Hoch- und Tiefbau sowie vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe, 2023 quartalsweise bis zu 35% mehr Insolvenzen als im Vorjahreszeitraum.
Datenqualität
Veraltete Adresspools halten aktuellen Anforderungen an modernes Procurement nicht Stand. Um sie zu optimieren, anzureichern und möglichst automatisiert auf aktuellem Stand zu halten, liefert Databyte tiefe Firmeninformationen zu. Das System Business Engine lässt sich aufwandsarm an das ERP-System andocken. Mit Tiefe ist unter anderem gemeint, dass die Datensätze, also die Firmenprofile, Auskunft geben über die oben genannten Veränderungen, über die Bonität sowie über Verflechtungen mit anderen Firmen.
Einkauf von Nachunternehmern
Ein Vorteil externer Firmendatenbanken ist die Umkreissuche: Mitarbeiter auf Unternehmenssuche für ein konkretes Bauprojekt, legen das Einzugsgebiet für Ausschreibungen fest, erstellen Firmenlisten mit bestimmten Branchen, speichern sie und lassen sie durch den Anbieter monitoren. Wenn sich also z.B. im 50km-Radius um Hamburg 10 neue Baudienstleister gründen, reichert der Dienstleister die Firmenliste Hamburg automatisch mit den Neuzugängen an. Sollten zwei Nachunternehmer ausfallen, stehen dem Baulogistik-Einkaufsteam sofort neue Firmen für Ausschreibungen zur Verfügung. Mit dieser Option gewinnen Bauunternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil in Zeiten brüchiger Lieferketten und des Rohstoffmangels. Projektierer sollten zudem alle Firmen auf Unternehmensgröße und Liquidität hin überprüfen, bevor sie diese für ein bestimmtes Gewerk anschreiben. Im manuellen Sourcing recherchierten Mitarbeiter z.B. 40 Firmen aus dem Internet, ohne zu ahnen, dass 10 von ihnen Liquiditätsprobleme haben.
Auch die Mitarbeitergröße eines Subunternehmers stellt eine wesentliche Kennzahl in der Baulogistik dar. Es macht einen Unterschied, ob Auftragnehmer eine Baustelle mit dem Volumen von 10 oder 100 Mio. bewerkstelligen müssen. Bei Großaufträgen benötigen Baulogistiker Firmen, die durch adäquate Mitarbeiterzahl auch Liefertermine einhalten können, also für Termintreue stehen. An dieser Stelle profitieren Teams von einer zentralen Firmendatenbank, die mit einem Klick das Firmenprofil zeigt.
Monitoring
Zudem empfiehlt sich ein Monitoring des Partnernetzwerks. Damit erhält der Einkauf im Idealfall ein wöchentliches Update zu Umfirmierungen, Insolvenzen, Löschungen sowie Entscheider-Wechseln und damit frühe Signale, auf diese Veränderungen zu reagieren. Ausschreibungsrelevante Informationen zu Nachunternehmern gehen nicht mehr verloren.
Weitere Informationen können per E-Mail an Databyte angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- Pro4all und PMG schließen sich zusammen, um eine führende Bausoftwaregruppe aufzubauen (20.3.2023)
siehe zudem:
- Baubranche, Architektur und Ingenieurbau , AVA bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Architektur bei Baubuch / Amazon.de

