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GET: Ausschreibungen sichern mit RAL-Gütezeichen für Entwässerungstechnik

(9.9.2025) Kommunale Vergabestellen sind dazu verpflichtet, Produkte transparent und wirtschaftlich zu beschaffen. Bei technisch komplexen Produkten, wie sie in der Entwässerungstechnik vorkommen, kann dies zu Herausforderungen führen. Um den Aufwand zu reduzieren und die Rechtssicherheit zu gewährleisten, können RAL-Gütezeichen genutzt werden.

Broschüre des RAL: Ausschreibungen rationalisieren und sicher gestalten. (Bild: RAL) 

Die Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik (GET e.V.) erstellt in Zusammenarbeit mit dem RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. die Güte- und Prüfbestimmungen für Produkte der Entwässerungstechnik.

Die von der GET vergebenen RAL-Gütezeichen umfassen:

  • RAL-GZ 692 (Kanalguss)
  • RAL-GZ 693 (Abscheideranlagen)
  • RAL-GZ 694 (Gebäudeentwässerung)
  • RAL-GZ 699 (Duktile Gussrohre)

Die Güte- und Prüfbestimmungen werden von unabhängigen Fachleuten und Verbänden entwickelt und regelmäßig aktualisiert. Sie erfüllen alle Vorgaben des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der VOB/A.

Vorteile für Vergabestellen

Durch die Verwendung der RAL-Gütezeichen können Vergabestellen auf geprüfte und rechtssichere Standards zurückgreifen, ohne eigene Gutachten erstellen zu müssen. Die Einhaltung der Anforderungen kann durch das Gütezeichen oder entsprechende Prüfzeugnisse nachgewiesen werden. Dies soll die Effizienz steigern, die Neutralität der Ausschreibung sicherstellen und die Qualität der Produkte gewährleisten.

Informationen über Ausschreibungen mit RAL Gütezeichen finden sich in einer kostenfreien Online-Broschüre auf der Webseite des RAL ral.de/mediathek oder hier zum PDF-Direktdownload.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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