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Bauen mit Stahl - Modulbauweise als ökologische Alternative

(4.9.2007) Neue Herstellungsverfahren und Legierungen machen den traditionellen Werkstoff Stahl zum zeitgemäßen Arbeitsmaterial von heute. Besonders die Bauindustrie profitiert von immer tragfähigeren und trotzdem leichteren Stahlprofilen. Darauf setzt u.a. auch ALHO, der Modulbauspezialist aus Morsbach, wenn architektonische Ansprüche mit dem technisch aktuellen Baustoff Stahl nach Kundenwunsch kombiniert werden.

Stahl-Rahmenkonstruktion "gepackt" mit bester Bauphysik

Jedes Modul und jeder Container der ALHO-Modulbauweise besteht aus einer freitragenden Stahl-Rahmenkonstruktion, die in ihren statischen Eigenschaften auf den späteren Einsatzort abgestimmt ist. Boden- und Dachelemente bestehen dabei aus Stahl-Walzprofilen in unterschiedlicher Stärke. Dieses ausgesteifte Tragwerk mit insgesamt acht biegesteifen Ecken hat viel Sicherheitspotential - und bietet sich deshalb gerade auch für Erdbebengebiete an.

Die Außen- und Innenwände sind Trockenbau-Ständerwände mit entsprechender Wärmedämmung. Bei ALHOs Stahlmodulbaureihen werden Wände und Decken mit nicht brennbaren Gipswerkstoffplatten verkleidet, wodurch ein Brandschutz von F30 bis F90 erzielt wird. Die Wärmeschutzmaßnahmen liefern wiederum Ergebnisse, die auch den strengen Normen der Energieeinsparungsverordnung (EnEV) entsprechen.

Gestaltungsfreiheit nach architektonischen Ansprüchen

Modulbauweise schränkt die Gestaltungsfreiheit kaum ein - im Gegenteil sogar, meint man bei ALHO. Durch die Rahmenkonstruktion entsteht eine Flexibilität, die anders kaum zu erreichen wäre: Wo sonst tragende Wände der Kreativität Schranken setzen, ermöglicht die hohe Stabilität des Stahls große Spannweiten und damit eine nahezu freie Raumaufteilung. Auch nach längerer Nutzung können Wände versetzt werden, um die Räume wechselnden Ansprüchen anzupassen.


Vielfältig wie im Innenraum sind auch die Möglichkeiten der äußeren Gestaltung. Und auch hier bewährt sich immer wiederkehrend der Baustoff Stahl mit seinen positiven Eigenschaften, ob als Trägersystem im Dach oder als Basis witterungsbeständiger Fassaden. Daneben kommen bei ALHO Isotherm-Sandwich/-Welle, Wärmedämmverbundsystem (WDVS), Alu-Welle, Stahl-Kassetten, Holz-Stülp- oder Deckelschalung sowie Klinker und Glas zum Einsatz, um die Modulgebäude an die Ansprüche des Bauherrn anzupassen. Zusätzlich steht eine Vielzahl von möglichen Dachformen zur Auswahl: Flachdächer mit Gefälledämmung, aber auch Pult-, Sattel- oder Pyramiden-, sowie Segment-Bogendächer sind mit der Modulbauweise kompatibel.

Ökonomisch ist auch ökologisch

Stahl ist ein natürlicher Baustoff und hat ein hervorragendes Recycling-Potenzial: Er lässt sich sortenrein trennen und zeichnet sich durch hohe Kreislaufstärke aus. Dank der systematisierten Bauweise und der Verwendung von Fixmaßen werden die Werkstoffe optimal ausgenutzt, so dass selbst vor Ort so gut wie kein Bauschutt entsteht. Schlanke Abmessungen ermöglichen zudem eine Grundflächeneinsparung um zehn bis zwölf Prozent gegenüber einem konventionellen Gebäude - und das bei gleichen Wärme- und Schallschutzwerten.

Durch die Maßhaltigkeit von Stahl lassen sich Fertigungsprozesse und logistische Aufwendungen vor Ort optimieren. Witterungseinflüsse, die Abstimmung unterschiedlicher Gewerke und Probleme bei der Material- und Werkzeugverfügbarkeit auf der Baustelle scheiden als Risikofaktoren aus. Das führt zu einer deutlich kürzeren Bauzeit. Bereits wenige Wochen nach der Auftragserteilung kann der Kunde sein Objekt nutzen. Diese kurze Bauphase bringt hohe Planungssicherheit für den Bauherrn.

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