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Investition in Photovoltaik bleibt weiterhin attraktiv

(30.11.2004) Solare Stromerzeugung bedeutet nicht nur einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, sondern macht gleichzeitig auch ein Stück unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Nach Auslaufen des 100.000 Dächer-Programms für Solarenergie im Sommer 2003, fördert der Bund weiterhin die Nutzung erneuerbarer Energien durch alternative Finanzierungsprogramme. Seit dem 1. Januar 2004 gilt im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ein neues Photovoltaik-Gesetz, das die Vergütung für Solarstrom verbessert hat (siehe auch "Förderung erneuerbarer Energien nach der EEG-Novelle Juli 2004" vom 15.7.2004). Die neuen differenzierten Vergütungssätze zeigen, dass sich die Investition in Solarenergie weiterhin lohnt.


Die Vergütungssätze für Strom aus solarer Energie liegen bei Anlagen auf Gebäuden oder Lärmschutzwänden bis zu 30 kW Größe bei rund 57 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Bei größeren Anlagen wird der über 30 kW liegende Teil produzierter Energie mit 54,6 Cent pro kWh verrechnet. Die Grundvergütung für frei stehende Anlagen beträgt 45,7 Cent je kWh. Das EEG verpflichtet darüber hinaus Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur vorrangigen Abnahme und Übertragung von Solarstrom aus netzgekoppelten Anlagen.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt zurzeit im Rahmen ihres Umweltprogramms sowie im Programm zur CO₂-Minderung (bzw. ab 1.1.2005 im Programm "Solarstrom Erzeugen") Darlehen für die Nutzung der Sonnenkraft mit einem effektiven Zinssatz von bis zu 4,7 bzw. 4,4 Prozent. Allgemein unterstützt werden Umweltschutzmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Kohlendioxid-Reduktion und zur Energieeinsparung. Besonderer Vorteil beim KfW- Umweltprogramm: Der günstige Zinssatz ist für 20 Jahre fix.

"Die Investition in eine eigene Photovoltaik-Anlage lohnt sich mit den aktuellen Förderprogrammen der KfW also weiterhin," meint auch Mitsuru Imanaka, Geschäftsführer der Kyocera Fineceramics GmbH in Esslingen, einem Tochterunternehmen des japanischen Technologiekonzerns Kyocera. "Neben den günstigen Finanzierungskrediten spielt die Qualität der Photovoltaik-Anlage eine entscheidende Rolle."

Qualitäts-Solarmodule für möglichst hohe Jahresenergie-Erträge

Photovoltaik Hochleistungs-Solarmodule und Solar-Komplettsysteme für das eigene Dach bietet zum Beispiel das Unternehmen Kyocera, weltweit einer der größten Hersteller von Solarzellen und -Modulen. Kyocera setzt in seinen Komplettsystemen polykristalline Module der neuesten Generation ein - mit einer Leistungsgarantie von 25 Jahren. "Kyocera-Solarmodule zeichnen sich durch ihre gute Qualität, extreme Langlebigkeit und einen bemerkenswert hohen Zellwirkungsgrad von bis zu 15 Prozent aus. Ein hoher Jahresenergieertrag der eigenen Solaranlage ist somit garantiert", verspricht Imanaka und kann die Akzeptanz der eigenen Produkte belegen: "Mit 16,7 Prozent stammte der größte Anteil aller im Jahr 2002 im 100.000 Dächer-Programm eingesetzten Solarmodule von Kyocera".

Solarstrom für die ganze Familie

Wenn man davon ausgeht, dass ein 4-Personen Haushalt ca. 3.600 kWh Strom im Schnitt pro Jahr verbraucht, benötigt man ca. 4 kWp Modulleistung um die gesamte Energieerzeugung über Photovoltaik abzudecken. 1 kWp Modulleistung (entspricht z.B. 8 Stück 125 Wp Module) generiert je nach Standort pro Jahr ca. 900 kWh Strom. Mit den geschätzten Kosten von rund 5.500 EUR pro installierter 1 kWp Modulleistung, lägen die Gesamtinvestitionskosten bei 22.000 EUR. Die genannten Förderprogramme der KfW erleichtern diese Finanzierung für die umweltbewusste Energiegewinnung.

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