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Einfach und mehrfach verpressbare Injektionsschläuche nach WU-Richtlinie

(31.3.2009) Insbesondere bei grundwasserbelasteten Stahlbetonbauwerken, bei denen der Beton neben der lastabtragenden Funktion auch die abdichtende Funktion ohne jede weitere äußere Abdichtung übernimmt ("Weiße Wanne"), ist eine Planung erforderlich, welche alle beeinflussenden Gesichtspunkte bezüglich Wasserundurchlässigkeit berücksichtigt. Beispielsweise führt die häufig geübte Praxis, Details wie druckwasserdichte Fugenausbildungen den Bauausführenden zu überlassen, gerne zu Undichtigkeiten. Zur Sicherstellung der Ausführbarkeit ist aber durchaus die frühzeitige Beteiligung der Bauausführenden an der Planung der Details erforderlich. Zudem empfiehlt sich die Einschaltung von Fachplanern, die sich mit den neuesten Methoden und Entwicklungen auskennen.

Eine solche (Weiter-)Entwicklung ist der neue, wieder verpressbare Intec-Injektionsschlauch "Premium" von Max Frank als druckwasserdichte Arbeitsfugenabdichtung im Stahlbetonbau. Der auf der Grundlage der WU-Richtlinie des DAfStb. "Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton", Fassung November 2003, bauaufsichtlich geprüfte Injektionsschlauch (ABP-Nr. P-510 10a/05) darf bis zu einem Wasserdruck von 20 Meter Wassersäule eingesetzt werden und ist der bisher einzige Einkanal-Injektionsschlauch, der mit PUR (Polyurethanharz) mehrfach verpressbar ist.

Die Verlegung erfolgt in allen horizontalen und vertikalen Arbeitsfugen üblicherweise mit Montageschellen. Die Befestigung erfolgt mit Nagelpackern an der Schalung. Die fachgerechte Verpressung mit dem zweikomponentigen Intectin-Polyurethanharz sollte frühestens 28 Tagen nach dem Betonieren erfolgen, wobei die Einzelschlauchlänge 10 Meter nicht überschreiten darf.

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Nach erfolgter fachgerechter Verpressung gemäß den Herstellerangaben kann dieser Injektionsschlauch aufgrund seines Aufbaues mit maximal 2 bar gespült werden. Laut Empfehlung wird der Intec-Injektionsschlauch "Premium" sinnvollerweise mit dem Intectin-Reiniger gereinigt, mit dem auch die Injektionsanlage gesäubert wird. Somit ist er für einen weiteren Injektionsvorgang - auch nach Jahren - vorbereitet.

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