Fachmesse „Leben plus Komfort” im Rahmen der Deubau adressiert an die GenerationPlus
(3.1.2012; Deubau-Vorbericht) Mit dem demografischen Wandel verändern sich auch die Anforderungen an das zukünftige Bauen und Wohnen. Die Fachmesse „Leben plus Komfort” versteht sich begleitend zur Deubau als eine Informationsplattform für den Wachstumsmarkt GenerationPlus. Nach der Premiere im Jahr 2010 veranstaltet die Messe Essen gemeinsam mit dem ideellen Träger, der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik, eine Neuauflage. Und zahlreiche Unternehmen haben eine Präsentationsfläche auf der „Leben plus Komfort” gebucht. Dazu zählen unter anderem Firmen wie Keramag, Gira, Hewi, Hiro Lift, Kaldewei oder die Tece.
Vorausschauend planen - von Küche bis Bad
Das Angebot der Messe ist umfassend - angefangen bei Elektrotechnik mit vernetzten Komponenten über das gut durchdachte Bad bis hin zur voll funktionsfähigen Komfort-Küche. Vorausschauende Planung und Variabilität, so lauten zwei Ansätze, die für ein generationengerechtes Wohnkonzept wichtig sind. Dabei ist das generationenübergreifende Denken für alle Menschen von hoher Bedeutung, nicht nur für diejenigen, die das fünfzigste Lebensjahr überschritten haben. Die „Leben plus Komfort” zeigt - ähnlich wie die kürzlich vorgestellte neue Musterimmobilie der GGT - wie generationengerechtes Bauen und Wohnen in der Praxis aussehen kann und welche innovativen Konzepte und Produkte es erfordert.
Die „Leben plus Komfort” sensibilisiert nicht nur, sondern vernetzt Investoren, Bauträger und Auftraggeber des gesamten Marktes der Haus- und Gebäudetechnik sowie der Wohnungswirtschaft. Aussteller erhalten die Möglichkeit, neue Entwicklungen, etwa aus den Geschäftsfeldern Automation, Mobilität oder Kommunikation, vor fachkundigem Publikum zu präsentieren.
Fachforum mit drei Schwerpunkten
Ein viertägiges Fachforum begleitet die Fachmesse. Die Vorträge sollen sich dabei an drei Schwerpunkte orientieren:
- „Architektur und Technik“,
- „Markt und Kommunikation“ sowie
- „Pflege und Komfort“
Unter der Rubrik „Architektur und Technik“ will Professor Gerhard Loeschcke über aktuelle Entwicklungen des barrierefreien Bauens berichten. Er ist Obmann des Normenausschusses der DIN 18040, deren Ziel die Schaffung einer barrierefreien Infrastruktur in öffentlich zugänglichen Gebäuden und Wohnungen ist. Der Architekt will die neue Richtlinie und ihre Auswirkungen vorstellen und erläutern, ob es sich eher um eine Evolution oder eine Revolution handelt.
Der Betriebswirt Manfred Häpp (concepts for communication) fragt: „Kann barrierefreies Bauen wirtschaftlich sein?“ In seinem Vortrag klärt er damit eine vieldiskutierte Streitfrage. Das ist von großer Bedeutung vor allem für die Wohnungswirtschaft, die verstärkt unter wachsendem Kostendruck steht.
In puncto „Pflege und Komfort“ zeigt Alexandra Brylok vom Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. auf, wie sich altersgerechte Assistenzsysteme und neue Technologien unter dem Stichwort AAL (Ambient Assisted Living) erfolgreich in der Wohnungswirtschaft etablieren. Die Projektkoordinatorin für den Bereich AlterLeben geht auch auf Vorurteile ein, die den neuen Technologien in der gewerblichen Wohnungswirtschaft begegnen.
in Kombination mit der Deubau
Die „Leben plus Komfort” findet parallel zur Baufachmesse Deubau statt. Die Eintrittskarte zur Messe ist ein Kombiticket, mit dem beide Messen besucht werden können. Die „Leben plus Komfort” findet in Halle 5 statt, die Aussteller wie Besucher über einen eigenen Eingang - das Messehaus Mitte - erreichen.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Leben plus Komfort
- GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik
- DEUBAU 2012 (10.-14.1.2012 in Essen)
- 50 Jahre Deubau ... und vieles mehr, was man zur Deubau 2012 wissen sollte (5.1.2012)
- Gesammelte Vorankündigungen von Deubau-Ausstellern (3.1.2012)
- Mehr Platz für Informationstechnologie auf der Deubau-IT (3.1.2012)
- Internationale Architekturkonferenz im Rahmen der Deubau 2012 (4.1.2011)
ausgewählte weitere Meldungen:
- Buchbesprechnung „Wohnen: Neue Architektur für den demografischen Wandel“ (6.12.2011)
- Barrierefreie Fensterbedienung - nicht nur etwas für körperlich Eingeschränkte (16.12.2011)
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- Barrierefreie Kommunikationssysteme von Siedle (2.11.2011)
- Relingsystem von Keuco für Komfort und Sicherheit in Dusche und WC (24.8.2011)
- VDI 6008: Lebensräume barrierefrei gestalten (15.8.2011)
- TÜV Rheinland Studie zum Wohnen im Alter (7.8.2011)
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- Broschüre von illbruck Sanitärtechnik zum Thema barrierefreie Duschplätze (16.4.2011)
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- Spezielle Stahlzargen für Barrierefreies Wohnen (3.3.2011)
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- Die Kraft der Farben in der Demenzpflege (19.8.2010)
- "Türen, die man nie bemerkt" für eine barrierefreie Welt (14.7.2010)
- VDE-Positionspapier zum Ambient Assisted Living (10.4.2010)
- Schwarz auf Weiß - neue DIN 32975 regelt Kontraste (10.1.2010)
- Kriterienkatalog für Demenzfreundliche Architektur (20.1.2008)
- Barrierefreie Badplanung (26.10.2007)
- Keramische Fliesen für spezielle Anwendungen (24.7.2007)
siehe zudem: