Neues Öffnungskonzept für Lichtkuppeln für Cabrio-Feeling unterm Flachdach
(26.2.2019; BAU-Bericht) Einen neuen Ansatz zum Öffnen und Schließen von Flachdach-Tageslichtelementen verfolgt die JET-Gruppe mit dem Slider-Dome. Dem Beschlag genügt ein einziger 24 Volt-Antrieb - von der Spaltlüftung über die Volumen- bis zur Cabrio-Öffnung.
Die Cabrio-Lüftungsposition entspricht auch der RWA-Öffnungsposition, welche nach entsprechender Auslösung eine maximale Be- und Entlüftung beziehungsweise Entrauchung ermöglicht. Der Unterschied zu üblichen RWA-Beschlägen ist dabei, dass eine mit dem Slider-Dome versehene Lichtkuppel danach problemlos wieder geschlossen werden kann.
Mit dem eigens dafür entwickelten RWA-Schiebe-Beschlag „JET-Firejet-GA“ erreicht das Slider-Dome-System laut Dipl.-Ing. Bert Barkhausen, Produktmanager der JET-Gruppe, eine Schneelastklasse von bis zu SL 1.000 gemäß DIN EN 12101-2. Dabei gleitet das Tageslichtelement dank natürlicher Schwerkraft in die RWA-Position. Hierbei wirkt sich zusätzliches Gewicht durch Schnee oder Isolierglas sogar positiv aus. Und auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen von bis zu -15°C soll das funktionieren, was ein deutliches Plus an Funktionssicherheit gegenüber Pneumatischen Systemen bedeutet, die in der Regel eine Temperaturklasse von 0 °C oder -5 °C aufweisen.
Die Steuerung des Slider-Domes kann in die Gebäudeleittechnik (GLT) eingebunden werden. Damit ist eine automatisierte Lüftung möglich, die sich dank der verschiedenen Öffnungsmodi auch nach dem aktuellen Wetter richten kann. So ist auch eine automatisierte Nachtauskühlung eines Gebäudes möglich.
Einfache Montage – digitale Wartung
Das System ist werkseitig vorkonfektioniert und wird als Gesamtbauteil angeliefert. So fällt dank des vormontierten 24 Volt-Antriebes inklusive Anschlussdose sowie vorinstalliertem Rauchmelder bauseits nur noch das Ausrichten und Befestigen des RWA-Gerätes an. Der Anschluss an die RWA-Zentrale und gegebenenfalls an weitere RWA-Geräte wird von den Servicemitarbeitern der JET-Gruppe vorgenommen. Anschließend kann die Anlage umgehend in Betrieb genommen werden.
Für die größtmögliche Anlagensicherheit bietet die JET-Gruppe dem Gebäudebetreiber das digitale Wartungskonzept „Predictive Maintenance“. Dabei werden zum Beispiel die Funktionszyklen des Antriebes elektronisch erfasst und ausgewertet. So kann der Anlagenzustand objektiv bewertet und ein mögliches Ausfallrisiko frühzeitig erkannt werden. Auf diese Weise wird eine hohe Funktionssicherheit garantiert. Im Zuge des JET-Wartungsservices findet dann eine belastbare Datenerfassung mit hoher Dokumentationsqualität statt, die im Brandfall höchstmögliche Rechtssicherheit bietet.
Weitere Informationen zum Slider-Dome können per E-Mail an JET-Gruppe angefordert werden.
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siehe zudem:
- Tageslichtsysteme und Rauch- und Wärmeabzug im Dach-Magazin bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Flachdach bei Baubuch / Amazon.de