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Förderung unterstützt Optimierung von Speicherheizungen mittels Aufladesteuerung

(18.11.2019) In Deutschland heizen derzeit rund 1,2 Mio. Haushalte mit Elektro-Spei­cherheizungsanlagen. „Nach Angaben von Herstellern arbeiten jedoch etwa 50 Prozent dieser Anlagen ungeregelt und damit ineffizient“, erklärt Michael Conradi von der Ini­tia­tive WÄRME+.

Bild © drubig-photo/adobestock.com/WÄRME+ 

Eine Frage der Aufladesteuerung

Betreiber von Elektro-Speicherheizungsanlagen können jetzt von einer Förderung profitieren, wenn sie ihre Anlage mit einer Aufladesteuerung aufrüsten - ergänzt entweder durch einen Witterungsfühler oder ein Gateway zur Online-Wetterprognose. Die Gesellschaft für Energiedienstleistungen (GED) aus Berlin unterstützt Wohnungseigentümer und Mieter dabei mit einem Zuschuss von 200 bzw. 300 Euro pro Maßnahme und Wohneinheit. Die Förderung ist Teil des Förderprogramms „STEP up! - Stromeffizienzpotentiale nutzen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Zur Erinnerung: Speicherheizungen werden zu Schwachlastzeiten - häufig in der Nacht - geladen. Die Anlagen sind in der Regel wartungsarm und kaum störanfällig. Speicherheizungen mit Aufladesteuerung erkennen über Wetterdaten, wie viel Strom gespeichert werden muss, damit tagsüber ausreichend Heizenergie zur Verfügung steht. Nahezu alle Bestandsgeräte können nachgerüstet und so wesentlich effizienter betrieben werden.

Energieeinsparungen von 15 bis 18%

Eine Studie im Auftrag der GED kommt zu dem Schluss, dass eine moderne Aufladesteuerung Energieeinsparungen von 15 bis 18% übers Jahr ermöglicht. Bei einem jährlichen durchschnittlichen Verbrauch von rund 8.700 kWh ergäben sich so Einsparungen zwischen 1.300 und 1.600 kWh (Quelle: ITG - Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung). Bei einem Tarif von 20 Cent/kWh läge die mögliche Einsparung dann zwischen 260 und 320 Euro pro Jahr.

Online registrieren und dann fördern lassen

Wer seine veraltete Speicherheizung effizienter machen und dafür einen Zuschuss erhalten möchte, registriert sich vorab auf der Website des Programms unter foerde­rung-waermespeicher.de. Die Reihenfolge ist dabei wichtig, denn eine Förderung kann nur gewährt werden, wenn die Registrierung vor der Optimierungsmaßnahme durchgeführt wurde.

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