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Fenster im Südwesten Deutschlands am teuersten

(14.3.2022) Die Fensterpreise in Deutschland zeigen große Unterschiede, wie ein Mys­te­ry-Shopping-Test von Interconnection Consulting ergab. Demnach muss man in der Südwest-Region der Republik beim Kauf von Fenstern am tiefsten in die Tasche greifen. Insgesamt wurden für die Studie 80 Fensterhändler unter die Lupe genommen.

Mit durchschnittlich 599 Euro liegt die Region Südwest beim Preis eines PVC-Fensters an erster Stelle. Im Westen wiederum sind die Preie mit 411 Euro am günstigsten. Der Durchschnittspreis über das ganze Bundesgebiet hinweg liegt bei 469 Euro. Der Aufpreis für erhöhte Sicherheit lag im PVC-Segment bei rund 17%. Riesig sind auch die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Herstellern. So lag bei Standard-Fenstern der höchste Preis bei rund 700 Euro, der niedrigste bei 284 Euro.

Auch bei Holz/Alu-Fenstern führt der Südwesten das Preisspektrum mit einem Durchschnittspreis von 1.193 Euro vor der Region Nord an. Die günstigsten Preise gibt es in diesem Segment in der Region West, mit rund 820 Euro. Für erhöhte Sicherheit muss man bei Holz/Alu durchschnittlich rund 11% mehr ausgeben als für die Basissicherheit.

Kaum Rabatte

Die durchschnittlichen Montagekosten lagen bei 1.736 Euro, am teuersten sind die Montagekosten im Norden und im Osten mit knapp 1.900 Euro, am günstigsten im Südosten mit rund 1.400 Euro. Auch hier gab es riesige Preisdivergenzen unter den einzelnen Händlern. Der teuerste Anbieter verlangte fast viermal mehr für die einfache Montage als der günstigste Anbieter.

In Deutschland ist die Gewährung von Rabatten nicht üblich. Nur 8,8% aller Händler, haben einen Rabatt gegeben. Der durchschnittliche Rabattnachlass betrug rund 9%. Skonto gewährte jeder achte Händler. Dabei lag der angebotene Satz bei durchschnittlich 2,2%.

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