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ifo-Konjunkturumfrage: Mangel an Fachkräften hat leicht zugenommen

(21.8.2023) Immer mehr deutschen Firmen fehlen Fachkräfte. Das ergibt die jüngste ifo-Konjunkturumfrage bei etwa 9.000 Unternehmen aus ganz Deutschland. Unter Engpässen an qualifizierten Arbeitskräften leiden demnach im Juli 43,1% der Firmen, nach 42,2% im April 2023. „Trotz schwächelnder Konjunktur sind viele Unternehmen weiterhin händeringend auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitenden“, sagt ifo-Experte Stefan Sauer. Im Juli 2022 war das Allzeithoch von 49,7% erreicht worden.

Der Fachkräftemangel hat insbesondere in den letzten beiden Jahren deutlich angezogen – im europäischen Vergleich ist Deutschland besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen. (Bild: ifo Institut) 

Besonders stark betroffen ist der Dienstleistungssektor. In der Rechts- und Steuerberatung sowie der Wirtschaftsprüfung finden 75,3% nicht die Bewerber, die sie brauchen. Etwa zwei Drittel der Unternehmen im Verkehrsbereich sowie der Architektur- und Ingenieurbüros berichten von Fachkräftemangel – ein neuer Höchststand für diese Branchen.

Unter den EDV-Geräteherstellern sind 43,1% der befragten Firmen betroffen. Im Maschinenbau liegt der Anteil derzeit bei 40,9%. Insgesamt hat sich der Anteil im Verarbeitenden Gewerbe geringfügig auf 34,6% verringert. Im Handel und im Bauhauptgewerbe klagen etwas weniger als ein Drittel der Unternehmen über einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.

PDF-Downloadlink zu Fachbeitrag: Fachkräftemangel in Deutschland und Europa - Historie, Status quo und was getan werden muss.

 

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