Nachhaltigkeit beim Kleb- und Dichtstoffhersteller Soudal
(16.11.2023) Der Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen reduziert seit Jahren seinen ökologischen Fußabdruck durch gezielte Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen. Als Mitglied der DGNB bringt Soudal seine Expertise als Bauexperte in die Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ein, um auch aktiv den Aufbau einer nachhaltigen Umwelt mitzugestalten.
Im eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum optimiert Soudal bestehende Abdichtungstechnologien und -systeme, arbeitet an neuen, effektiveren Lösungen und konzentriert sich auf die Entwicklung alternativer Technologien. Dieser Kurs bewährt sich auch bei möglichen Rohstoffengpässen, da Soudal verschiedene zuverlässige Alternativen anbieten kann.
„Wir setzen uns sowohl bei unseren Produkten als auch bei unseren Verpackungen für Ressourcenschonung durch Kreislaufwirtschaft ein”, erläutert Alexander von Vulté, Leitung Marketing und Technischer Service bei Soudal. „Das größte Problem bei Verpackungen ist, dass sie nach dem Gebrauch des Produkts meist zu Abfall werden.” Das Unternehmen sieht sich in der Verantwortung und möchte Ressourcen schonen, indem Verpackungen länger in der Wertschöpfungskette bleiben.
Fokus auf die Kreislaufwirtschaft
Soudal setzt bei den Kleb- und Dichtstoffen verstärkt auf Verpackungen aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR). Verpackungen werden aus wiederaufbereiteten Kunststoffen hergestellt, die aus Haushalts- oder gewerblichen Abfällen stammen. Diese Verpackungen selbst werden wiederum so oft wie möglich recycelt. Dieses Konzept soll zur Kreislaufwirtschaft beitragen, den Rohstoff- sowie Energieverbrauch verringern und CO₂-Emissionen senken.
Durch die Umstellung auf dünnere und somit leichtere Kartuschen hat das Unternehmen den Kunststoffabfall bereits um rund 285 Tonnen pro Jahr reduziert. Um zu einer höheren Recyclingquote beizutragen, bietet Soudal als Mitbegründer des Recyclingunternehmens PDR (Produkte durch Recycling) ein komfortables Rücknahmesystem für leere PU-Schaumdosen an.
Soudal-Werke nutzen erneuerbare Energien
Mit einer eigenen Windkraftanlage am belgischen Hauptsitz in Turnhout reduziert das Unternehmen den CO₂-Fußabdruck in der Herstellung. So wird bei guten Windverhältnissen bereits heute der gesamte Energiebedarf für die Produktion von PU-Schaum durch Windenergie gedeckt. Zukünftig soll die gesamte Dichtstoff-Herstellung in Turnhout mit Windenergie betrieben werden. Ressourcenschonung auch beim Thema Wasser – Soudal setzt beim Produktionsprozess verschiedene Systeme zur Regenwasserrückgewinnung ein.
Weitere Informationen können per E-Mail an Soudal angefordert werden.
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siehe zudem:
- Baustoff-Recycling sowie Baubranche, Architektur und Ingenieurbau bei BAULINKS.de
- Trockenbau und Systemwände im Innenausbau-Magazin bei Baulinks
- Fassadenverkleidung,
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