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DAA DämmIndex 2. Halbjahr 2023: wenig Dynamik

(15.1.2024) Die DAA beobachtete im zweiten Halbjahr 2023 eine Zurückhaltung hinsichtlich der Maßnahmen zum Dämmen und Sanieren von Gebäudehüllen.

DAA DämmIndex H2 2023. (Grafik: DAA GmbH) 

DAA-Indexwerte, die im zweiten Halbjahr 2023 ausnahmslos unter 50 lagen, zeigen die geringe Dynamik. Im Jahr 2022 war noch eine merkliche Tendenz zur Gebäudedämmung ablesbar, mit Indexwerten zwischen etwa 60 und 100. Im zweiten Halbjahr 2023 ist hingegen nur eine geringe Präferenz für Dämmmaßnahmen ablesbar. Insgesamt liegen die für Fenster, Dämmung und Dach recht dicht in einem Feld zwischen 20 und 45 Indexpunkten beisammen. 

Geringe Förderhöhe und teure Baumaterialien

Mögliche, bremsende Faktoren könnten die für Gebäudesanierungen im Vergleich zu Heizungen niedrige Förderhöhe und ein komplexes Fördersystem gewesen sein. So war die Höhe der Zuschüsse an das Erreichen einer bestimmten Effizienzhausstufe gekoppelt. Hierbei konnten beim Erreichen der höchsten Effizienzhausstufe maximal 20% Tilgungszuschuss zum Förderkredit erreicht werden. Ein Zuschuss zur Sanierung der Gebäudehülle konnte maximal 20% der Investitionssumme betragen. Die Grundförderung lag bei 15%. Weiterhin hohe Preisindizes für Baumaterialien könnten den Wunsch, das Eigenheim zeitnah zu sanieren, ebenfalls gedämpft haben. Die Indexwerte gaben laut dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar leicht nach, bewegten sich aber immer noch deutlich jenseits der Hundertermarke.

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