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Minimaler Beschäftigungszuwachs im Baugewerbe im 4. Quartal 2023

(16.2.2024) Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren im 4. Quartal 2023 rund 46,2 Mio. Personen in Deutschland erwerbstätig. Damit stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal um +0,1%, das entspricht 28.000 Personen. Ein geringer Beschäftigungsgewinn konnte auch im Baugewerbe erzielt werden.

Erwerbstätigkeit nach Wirtschaftsbereichen, Veränderung in %

Ohne Bereinigung um saisonale Effekte stieg die Zahl der Erwerbstätigen im 4. Quartal 2023 gegenüber dem 3. Quartal 2023 um 161.000 Personen bzw. 0,3%. Zwar ist ein Anstieg der Erwerbstätigenzahl im 4. Quartal eines Jahres gegenüber dem Vorquartal ist üblich, allerdings fiel der Zuwachs im Jahr 2023 geringer aus als 2022 mit +252.000 Personen; +0,6%.

Im Baugewerbe konnten mit +1.000 Personen nur minimale Beschäftigungsgewinne erzielt werden (0,0%). Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) sank die Erwerbstätigenzahl im 4. Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal erstmals seit dem 4. Quartal 2021 um -6.000 Personen (-0,1%).

Die Dienstleistungsbereiche trugen zum Anstieg der Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal bei mit +221.000 Personen (+0,6%). Den größten absoluten Beschäftigungsgewinn verzeichnete der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +143 000 Personen (+1,2 %). Bei den Unternehmensdienstleistern, zu denen auch die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften gehört, stieg die Beschäftigung um 12.000 Personen (+0,2%). Bei den Sonstigen Dienstleistungen, wie Verbände und Interessenvertretungen, sank die Zahl der Beschäftigten leicht um 2.000 Personen (-0,1%) und bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistern blieb sie unverändert. 

Zum Anstieg der Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,5% trug im 4. Quartal 2023 die positive Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bei. Beschäftigungsgewinne gab es auch bei der Zahl der Beschäftigten mit ausschließlich marginalen Tätigkeiten (geringfügig entlohnte und kurzfristig Beschäftigte sowie Personen in Arbeitsgelegenheiten). Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Arbeitnehmer im 4. Quartal 2023 im Vergleich zum 4. Quartal 2022 um 252.000 (+0,6%) auf 42,3 Mio. Personen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank dagegen um 36.000 Personen (-0,9%) auf 3,9 Mio. 

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