ifo-Geschäftsklimaindex gestiegen - geringfügig auch im Bauhauptgewerbe
(25.1.2023) Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich aufgehellt. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 90,2 Punkte gestiegen, nach 88,6 Punkten im Dezember. Dies war auf merklich weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die Unternehmen waren jedoch etwas unzufriedener mit den laufenden Geschäften. Die deutsche Wirtschaft startet insgesamt zuversichtlicher ins neue Jahr.
Bauunternehmen blickten im Januar 2023 nur etwas weniger pessimistisch auf die kommenden Monate. Und mit den laufenden Geschäften waren sie - wie die Gesamtwirtschaft - etwas weniger zufrieden. Zusammengenommen hat sich das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe geringfügig verbessert.
Im Verarbeitenden Gewerbe setzte der Index seine Aufwärtsbewegung fort. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage besser. Zudem hellten sich die Erwartungen für das erste Halbjahr merklich auf. Der Auftragsbestand ist rückläufig, aber weiterhin auf einem hohen Niveau. In den kommenden Monaten soll die Produktion steigen.
Auch im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verhalten verbessert: Für die kommenden Monate waren die Dienstleister weniger pessimistisch. Die laufenden Geschäfte entwickeln sich hingegen weniger gut. Dies gilt insbesondere für Transport und Logistik sowie für das Gastgewerbe.
Im Handel ist der Index deutlich gestiegen. Insbesondere die Erwartungen verbesserten sich. Die Firmen bewerteten die aktuelle Lage weiterhin leicht positiv.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- ifo-Geschäftsklimaindex im Dezember 2022 gestiegen - allerdings nicht im Bauhauptgewerbe (19.12.2022)
siehe zudem:
- Baubranche, Architektur und Ingenieurbau sowie Materialmangel / Preissteigerungen, bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Architektur bei Baubuch / Amazon.de