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Bauen mit modernen Dämmstoffen macht sich auch im Sommer bezahlt

(26.8.2003) Leverkusen - Ventilatoren waren im Sommer 2003 der Verkaufsschlagern; Menschen schliefen auf unbequemen und eigentlich ausrangierten Sofas, nur weil diese im Keller stehen: kleine Auswirkungen der brütenden Hitze, die dieses Jahr die Europäer schwitzen und stöhnen ließen.

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Auch mobile Klimageräte waren in den vergangenen Tagen und Wochen heiß gefragt, wenngleich dabei die Energiekosten wiederum für Schweißausbrüche sorgen können. So gesehen kann sich auch im Sommer ein gut gedämmtes Haus schnell bezahlt machen:

  1. Das Haus heißt sich insgedamt langsamer auf und
  2. klimatisierte Räume verlieren nicht so schnell die teuer erkaufte Frische.

Kaum ein Mitteleuropäer denkt bei dem Begriff "Wärmedämmung" bisher daran, dass man auch in der heißen Jahreszeit davon profitieren kann. "Doch in manchen Gebieten unserer Erde werden Gebäude sogar ausschließlich gedämmt, um sie energiesparend zu kühlen", berichtet Joachim Kleser, staatlich anerkannter Sachverständiger für Wärme- und Schallschutz. Der Experte von Bayer Polymers, einem Unternehmensbereich der Bayer AG, nennt ein Beispiel: "In Dubai City, in den heißen Emiraten des arabischen Golfs gelegen, sind gerade etliche fortschrittlich gedämmte Hotelbauten entstanden." Die Verwaltung von Dubai City hat den Einsatz von Dämmstoffen bei Neubauten
gesetzlich geregelt.

Grundsätzlich gibt es eine ganze Reihe von Materialien, mit denen Wärmeverluste von innen nach außen - oder umgekehrt - verringert werden können. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Effektivität: So lässt sich mit 60 Millimeter dicken Platten aus Polyurethan(PUR)-Hartschaumstoffen die gleiche Wirkung erzielen wie mit einer 100 Millimeter dicken Mineralfaser-Schicht.

Werden schlanke PUR-Platten beispielsweise aus Rohstoffen von Bayer Polymers verwendet, muss sich der Architekt nicht auf "Thermoskannen-Konstruktionen" einlassen und behält somit einen großen gestalterischen Spielraum. "Außerdem gewinnt der Hausbesitzer Wohnraum, wenn er auf den Dämmmeister Polyurethan anstatt auf andere Materialien setzt" sagt Kleser. Ein Vorteil, der sich natürlich nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei der nachträglichen Innenraumsanierung bemerkbar macht.

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