Werkseitig gedämmtes "Energiesparrohr" für Heizung und Warmwasser
(22.1.2008) Angesichts deutlich gestiegener Energiekosten und der Klimadebatte wollen immer mehr Bauherren und Sanierer ihre Immobilie energetisch fit machen. Hier kommt Planern und SHK-Fachhandwerkern eine besondere Beraterfunktion zu, denn die Produktauswahl bei der Haustechnik entscheidet für viele Jahre über den Energieverbrauch. Eine in diesem Sinne "maßgeschneiderte" Produktlösung bietet beispielsweise die KME Germany AG mit dem Energiesparrohr "Wicu Eco" an. Das Markenkupferrohr für die Verteilleitungen in Heizungs- und Warmwassersystemen ist werkseitig mit einer Wärmedämmung versehen, die besonders effizient sein soll. So werden Wärmeverluste zwischen Heizzentrale und Verbraucher reduziert, die Energieeffizienz der Haustechnik weiter gesteigert.

"Mit der Empfehlung von 'Wicu Eco' macht ein Planer bzw. Fachhandwerker gegenüber seinem Auftraggeber klar, dass er es in puncto Klimaschutz ernst meint", betont KME-Vertriebsleiter Franz Thiele. Dies sei angesichts der wachsenden ökologischen Sensibilisierung ein wichtiger Imagefaktor.
Hinzu kommen beim Energiesparrohr "Wicu Eco" aber auch handfeste Praxisvorteile bei Planung und Verarbeitung. So wird durch die werkseitige Wärmedämmung sichergestellt, dass die Dämmvorgaben auch der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2007 an jeder Stelle der Hausinstallation eingehalten werden. Hierfür steht das Rohr mit zwei verschiedenen Dämmstärken zur Verfügung, mit denen je nach Einsatzfall - z.B. in unbeheizten oder zwischen beheizten Räumen - die 100%- oder die 50%-Anforderungen der EnEV erfüllt werden können. Aufwändige Berechnungen sollen damit nicht mehr erforderlich sein, und das Risiko von Reklamationen aufgrund nicht EnEV-gerechter Dämmung entfalle.
Das
Dämmmaterial verfügt über eine verhältnismäßig geringe Wärmeleitfähigkeit von
λ = 0,026 W/mK. Hiermit weisen Heizungs- und Warmwasserinstallationen aus "Wicu
Eco" bei gleicher Dämmwirkung erheblich geringere Außendurchmesser auf als mit
herkömmlichen Isolierungen versehene Rohre. Denn marktübliche Dämmmaterialien
weisen in der Regel eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,040 W/mK auf, was durch
entsprechend dickere Dämmschichten ausgeglichen werden muss. Bei einem
Kupferrohr der Dimension 22x1 mm beispielsweise ist der Außendurchmesser des
neuen Energiesparrohrs etwa 40 Prozent geringer, das Volumen im Vergleich zu
einer herkömmlichen Installation reduziert sich sogar um mehr als 60 Prozent.
Nicht zu vernachlässigen ist darüber hinaus auch die Zeitersparnis bei der Verarbeitung, da die Heizungs- und Warmwasserleitungen nicht mehr aufwändig nachträglich gedämmt werden müssen. Besonders bei beengten Einbauverhältnissen kommt dem Installateur zudem der besonders geringe Durchmesser zugute. Dies gilt vor allem für Bestandsbauten, wo die Installationsschächte bei Verteil- und Steigleitungen oftmals nicht auf extrem dicke Dämmschichten ausgelegt sind. Darüber hinaus sei "Wicu Eco 50%" nach KME-Angaben das einzige auf dem Markt erhältliche Produkt, das sich EnEV-gerecht in einen Fußbodenaufbau für Zwischengeschossdecken - d.h. mit Dämmdicke 30 mm - einbetten lässt.
siehe auch für weitere Informationen:
- Neuer technischer Gesamtkatalog Haustechnik von Uponor (30.11.2010)
- KME Broschüre präsentiert "12 gute Gründe für Kupfer" (30.11.2010)
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- Trinkwasserinstallation - moderne Technik hinter der Wand (22.3.2010)
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- Missel Dämmpass aktualisiert und EnEV 2007-konform (23.8.2007)
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- Rockwool hat Planungs- und Montagehelfer für die Rohrinstallation überarbeitet (15.3.2007)
- (Nicht nur) Mineralwolle bremst stille Energiefresser im Keller (9.11.2006)
- Wenn gedämmte Rohre "alt aussehen"... (14.1.2005)
siehe zudem:
- Sanitärtechnik, Heizungsinstallation und Dämmung auf Baulinks
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