Bundesstiftung Baukultur fordert mehr Qualität in Gewerbegebieten
- ... damit verbunden eine Einladung zur Diskussion und BaukulTour am 25.11.2010
(22.11.2010) "Was heißt Baukultur im Gewerbegebiet?": Mit einer Diskussion über baukulturelle Qualitäten von Gewerbebauten setzt die Bundesstiftung Baukultur ihre bundesweite Netzwerkreihe "wieweiterarbeiten - Arbeitsorte der Zukunft" am 25. November in Potsdam fort. Eine Bustour zu ausgewählten Projekten in Potsdam, Berlin und Umgebung stellt aktuelle Gewerbebauten auf den Prüfstand.
Für Donnerstag, den 25. November ab 18 Uhr lädt die Bundesstiftung Baukultur zu einer weitern Veranstaltung im Rahmen ihrer Netzwerkreihe "wieweiterarbeiten - Arbeitsorte der Zukunft" in die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam ein (Breite Straße 2 a-c, 14467 Potsdam). Zu der Frage "Was heißt Baukultur im Gewerbegebiet?" bringt die Bundesstiftung Vertreter aus Unternehmen, Planung, Politik und Verwaltung zusammen, um anhand konkreter Beispiele über baukulturelle Qualitäten im Gewerbebau zu diskutieren.
Die Veranstaltung startet bereits ab 13.30 Uhr
... mit einer geführten Bustour zu ausgewählten Beispielen, die aktuelle Gewerbebauten auf den Prüfstand stellt. Welche Herausforderungen für die Umsetzung anspruchsvoller Gewerbebauten zu meistern sind und welche Vorteile sich daraus ergeben, schildern Projektbeteiligte in der Diskussion vor Ort. Begleitend zeigt der Förderverein der Galerie Architektur und Arbeit Gelsenkirchen die Ausstellung "Architektur und Arbeit - Das Ruhrgebiet 2010" (im Foyer der IHK Potsdam, 25. November bis zum 10. Dezember 2010).
Mit "wieweiterarbeiten - Arbeitsorte der Zukunft" in Potsdam möchte die Bundesstiftung Baukultur in der abendlichen Diskussion ab 18 Uhr verschiedene Argumente für eine Investition in Baukultur im Industrie- und Gewerbebau zur Debatte stellen.
Nach einleitenden Grußworten von Victor Stimming (Präsident Industrie- und Handelskammer Potsdam), Wieland Sommer (Präsident Brandenburgische Ingenieurkammer) und Bernhard Schuster (Präsident Brandenburgische Architektenkammer) will Stefan Säuberlich (Solon SE, Berlin) seine Sicht der Dinge als Unternehmer und Solarmodule-Hersteller schildern. Gunter Henn (Henn Architekten, München) berichtet aus der Perspektive eines Architekten mit langjähriger Erfahrung bei der Planung von Produktions- und Arbeitsstätten im In- und Ausland (z.B. Gläserne Manufaktur für die Volkswagen AG, Dresden).
Im anschließendem Gespräch soll es unter der Moderation von Michael Braum (Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur) eine Podiumsdiskussion geben mit ...
- Rainer Bretschneider (Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Potsdam),
- Gunter Henn (Henn Architekten, München),
- Jann Jakobs (Oberbürgermeister der Stadt Potsdam),
- Stefan Säuberlich (Vorstandsvorsitzender Solon Se, Berlin) und
- Victor Stimming (Präsident IHK Potsdam).
"Wir brauchen ein neues, umfassendes Qualitätsbewusstsein beim Bau von Gewerbegebieten", fordert Michael Braum, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, bereits im Vorfeld der Veranstaltung. "Gerade in der Peripherie sollten funktionierende und identitätsstiftende Standorte und anspruchsvolle und dabei wirtschaftliche Bauten für Arbeit, Industrie und Handel nicht länger die Ausnahme bleiben." "Gewerbegebiete sollten das Bild unserer Städte und Landschaften positiv prägen, Standorte stärken, Investitionen anziehen und die Arbeitsqualität vor Ort fördern", ergänzt der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam, Dr.-Ing. Victor Stimming.
Die BaukulTour
..., eine geführte Bustour von 13.30 bis 17.30 Uhr, soll die Gelegenheit bieten, mehr über die Chancen und Herausforderungen im Gewerbebau anhand von konkreten Beispielen vor Ort und in der Diskussion mit beteiligten Unternehmern, Planern und Experten zu erfahren.
Unter der Moderation von Ulla Luther (Staatsrätin a.D., Berlin und Mitglied im Beirat und im Förderverein Bundesstiftung Baukultur) und dem Architekten Thomas M. Krüger (Ticket B, Berlin) sollen "auf den Prüfstand gestellt" werden der Sitz ...
- der Firma Wieck & Gnad im Gewerbegebiet Potsdam Süd (Philipp Jamme Architekt BDA, 2008),
- der Euoparc Dreilinden in Kleinmachnow ( Masterplan von Piske - Köhler - Gauthier, 1992, siehe auch Google-Maps) sowie
- die Solarfabrik Solon SE in Berlin-Adlershof (Schulte-Frohlinde Architekten, 2009, siehe Google-Street-View).
Zur Erinnerung: "wieweiterarbeiten", die bundesweite Netzwerkreihe der Bundesstiftung Baukultur zum Thema "Arbeitsorte der Zukunft", wird vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag unterstützt und in Kooperation mit der Bundesarchitektenkammer und der Bundesingenieurkammer in den Jahren 2010 und 2011 bundesweit durchgeführt - siehe auch Bietrag "'wieweiterarbeiten - Arbeitsorte der Zukunft': Netzwerkreihe 2010/2011 gestartet" vom 14.12.2009.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Bayern ist 2012 bundesweiter Spitzenreiter bei Architektenwettbewerben (6.1.2013)
- pbb Stiftung Deutsche Pfandbriefbank vergibt Architekturpreis für vorbildliche Gewerbebauten (31.10.2012)
- Sitz der Bundesstiftung Baukultur erhält BDA-Preis Brandenburg 2012 (30.10.2012)
- 3 Zimmer, Küche, Bad? „wieweiterwohnen“ sucht Wege aus der Durchschnittlichkeit des Wohnbaus (24.10.2012)
- Bundesstiftung Baukultur und Partner zeichnen Gewerbearchitektur aus (10.5.2012)
- weitere Details...
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siehe zudem:
- Gewerbebau, Betonbau, Stahlbbau, Fassadensysteme, Putzfassade, Klinker und Fassadenbau auf Baulinks
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