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Bundesstiftung Baukultur und Partner zeichnen Gewerbearchitektur aus

(10.5.2012) Den Gewerbebau beherrscht Effizienz, nicht aber Baukultur - dies gilt in der Regel besonders für Produktions- und Lagergebäude. Mit der Auftaktveranstal­tung „wieweiterarbeiten – Arbeits-Orte der Zukunft“ hat die Bundesstiftung Baukul­tur heute (10.5.) das Jahresprogramm ihrer gleichnamigen Netzwerkreihe gestartet. Vor-Ort-Termine in Regensburg und Heilbronn folgen im Oktober.

Glas Dönges Sobek GmbH, Neubau für Fabrikation und Verwaltung in Köln
Glas Dönges Sobek GmbH, Neubau für Fabrikation und Verwaltung in Köln (Foto: Michael-Reich) 

Im Fokus der von der Industrie- und Handelskammer Köln und dem Haus der Architek­tur Köln (hdak) ausgetragenen Veranstaltung stehen/standen Produktions- und Lager­gebäude. „Solche Bauten verbindet man allgemein nicht mit Baukultur. Sie sind reine Funktionsgebäude, die ihren Standort in der Regel in städtischen Peripherien finden. Umso wichtiger sind Ansätze, die diese Gebäude aus der Schmuddelecke banaler Ge­werbearchitektur herausholen. Dafür mein Dank an die Initiatoren in Köln“, so Michael Braum, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur.

Gute Gestaltung und Funktionalität sind kein Widerspruch

Fünf Projekte aus der Region Köln erhalten im Rahmen der Veranstaltung eine Aus­zeichnung, sieben weitere werden lobend erwähnt. Prämiert wurden ...

„Die Projekte verdeutlichen eindrucksvoll, wie einfach sich eine betriebswirtschaftlich effiziente Funktionalität eines Zweckbaus verbinden lässt mit einer hohen Gestal­tungsqualität und Ästhetik. Der gekonnte Umgang mit Material, Form, Farbe und Licht verleiht den Gewerbebauten eine selten anzutreffende Souveränität und lässt auf einen kreativen Planungsprozess in enger Abstimmung zwischen Bauherr, Nutzer und Planer schließen", erläutert Christian Wendling, Geschäftsführer im hdak, welches das von der IHK Köln ausgelobte Auszeichnungsverfahrens fachlich betreut hat.

An dem Wettbewerb beteiligten sich 24 Unternehmen. Voraussetzung für eine Teil­nahme war, dass das Gebäude in den vergangenen zehn Jahren fertig gestellt worden ist.

Pulicare GmbH, Gewerbe- und Lagerhalle Alpha Eins und Zwei in Köln-Vogelsang (Foto: Christian Richters, Münster) 

Regensburg und Heilbronn engagieren sich

Mit ihrer Netzwerkreihe hat sich die Bundesstiftung Baukultur zum Ziel gesetzt, die baukulturelle Qualität von Gewerbebauten in den Fokus einer öffentlichen Diskussion zu rücken. Vor Ort diskutiert sie mit Unternehmern, Bauherren, Planern und Politikern. Die Netzwerkreihe wird mit Unterstützung des Deutschen Industrie- und Handelskam­mertages und in Kooperation mit der Bundesingenieurkammer sowie der Bundesarchi­tektenkammer durchgeführt.

In der zweiten Jahreshälfte folgen weitere Veranstaltungen:

  • Am 16. Oktober stellen die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kehlheim, der Architekturkreis Regensburg und weitere lokale Partner gelungene Gewerbebauten aus ihrer Region vor.
  • Am 24. Oktober erörtert die Bundesstiftung mit ihrem baukulturellen Netzwerk in Heilbronn, wie wichtig gute Gestaltung im Gewerbebau für die von der Wirtschaft geprägte Region ist. Zu der Veranstaltung laden die IHK Heilbronn-Franken und die Stadt Neckarsulm ein.

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