Baulinks -> Redaktion  || < älter 2011/0165 jünger > >>|  

XIRE Brandriegel aus EPS für viele WDV-Systeme geeignet

(5.2.2011; upgedatet am 22.5.2013) EPS (expandiertes Polystyrol) wird gerne bei der Fassadendämmung verwendet. Laut Auskunft des Fachverbandes für Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. setzen 85% (3.Quartal 2010) aller in Deutschland verarbeite­ten WDV-Systeme Dämmplatten aus EPS ein. Einer der Haken daran: Wo der Einsatz von Brandriegeln vorgeschrieben ist, müssen Brandschutzelemente bislang entweder mit aufwändig veredelten EPS-Materialien (doppelte Gewebeschlaufe) oder nicht ver­wandten Materialen verbaut werden. Beim Einbau von Brandriegeln, welche den Eigen­schaften von EPS unähnlich sind, können wiederum durch die unterschiedlichen phy­sikalischen Eigenschaften Nachteile entstehen. Den gordischen Knoten hat nun wohl nach mehrjähriger Forschungsarbeit IsoBouw mit XIRE zertrennt: Das Unternehmen aus Abstatt hat als erstes eine bauaufsichtliche Zulassung (Z-33.4-1437) für einen Brandriegel auf EPS-Basis erhalten.

Was ist XIRE?

Einfach formuliert handelt es sich um eine wasserbasierte Lösung mit Sandanteilen, womit jede EPS-Kugel umhüllt wird. Daraus entsteht ein Silikat-Polystyrol-Composite. Da eine vorgeschäumte EPS-Kugel absolut wasserabweisend ist, bestand für die Ent­wickler die Herausforderung darin, jede einzelne Perle mit der oben beschriebenen Lö­sung vollständig und dauerhaft zu umhüllen. Mit 100 mm Höhe ist XIRE nur halb so dick wie herkömmliche Brandriegel. Er gilt zudem als verrottungssicher, aber vollstän­dig recycelbar und grundsätzlich formaldehydfrei. Die EPS-Produkte von IsoBouw sind intern und extern güteüberwacht.

Weitere Informationen zum XIRE Brandriegel können per E-Mail an IsoBouw angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

zumeist jüngere Beiträge, die auf diesen verweisen:

ausgewählte weitere Meldungen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH