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ÖkoFENs neuer Pelletkessel mit Brennwerttechnik - wie gemacht für's MAP 3.0

(19.3.2015; ISH-Bericht) Der unbestrittene Star auf dem Messestand von ÖkoFEN war der Pellematic Condens, der aktuell wohl einzige Pelletkessel mit Brennwerttechnik - wie gemacht also für das jüngste Update des Marktanreizprogramms (MAP) für erneu­erbare Energien im Wärmemarkt. Denn Pelletanlagen mit Brennwertnutzung werden ab April ganz speziell gefördert: In Bestandsgebäuden betragen die Zuschüsse dann bis zu 5.250 Euro (entspricht Basisförderung plus 50%). Und auch in Neubauten ist eine Förderung solcher Heizungen möglich - und zwar mit bis zu 3.500 Euro. Diese Innova­tionsförderung ist der einzige Fördertatbestand im Neubau  - siehe auch Nachbarbei­trag „Bessere Förderung für Pelletheizungen und neue Fördertatbestände“. 

Der besondere Vorteil des neuen Brennwert-Pelletkessels ist, dass er in jedem Wärme­verteilsystem - unabhängig von den Rücklauftemperaturen - eingesetzt werden kann. „Unsere Innovation erfüllt damit höchste Anforderungen des Marktes hinsichtlich Ener­gieeffizienz, Technologie, Platzbedarf und Montagefreundlichkeit“, erklärte ÖkoFEN-Gründer Herbert Ortner auf der Messe. Für die umfassende System-Kompatibilität des Brennwertkessels sorgen demnach ...

  • eine neuartige Konstruktion von Brennkammer und Wärmetauscher aus hoch­wertigem Edelstahl sowie
  • eine speziell entwickelte Wärmetauscher-Geometrie.

Die Einbindung in Radiatorenheizsysteme mit hohen Rücklauf­temperaturen sollte für den Pellematic Condens somit kein Problem sein. Und Planer sowie Handwerker sind demnach nicht mehr auf eine unbedingt einzuhaltende niedrige Rück­lauftemperatur angewiesen. Zudem seien gleitende, niedrige Kesseltemperaturen bis 28°C möglich. Dadurch ist bei Heiz­körpern ein Betrieb ohne Mischer möglich, es entstehen ge­ringere Wärmeverluste und ein Pufferspeicher ist nicht zwin­gend erforderlich.

Die Condens-Brennwerttechnik punktet darüber hinaus mit dem generellen Vorteil der Brennwerttechnologie, dass ihr Wirkungsgrad um 10 Prozent höher liegt als bei herkömmli­chen Heizwertgeräten. So hat die Pellematic Condens bei der Typenprüfung den bemerkenswerten Wirkungsgrad von 107,3 Prozent erreicht.

Dank einer neuen Rahmenbauweise kann der fertigmontierte Pelletkessel mit einer Sackkarre in den Heizungskeller eingebracht werden. Für kleine Durchgänge soll sich der Kessel zudem ohne großen Aufwand schnell demontieren lassen und dann mit ei­ner Breite von 40 cm selbst durch kleine Öffnungen passen.

Im Heizraum benötigt der Pellematic Condens mit etwa 70 mal 70 cm die Aufstellflä­che eines großen Kühlschranks. Durch die spezielle Anordnung aller Zu- und Ableitun­gen kann der Kessel an zwei Seiten wahlweise eck- oder wandbündig aufgestellt wer­den. Die Anschlüsse für Vor- und Rücklauf sind oberseitig angebracht, so dass die passende Pumpengruppe direkt montiert werden kann.

Ab Juni 2015 soll die neue Pelletkessel-Generation von ÖkoFEN in den modulierenden Leistungsgrößen 3-10 kW, 4-12 kW, 4-14 kW, 5-16 kW und 6-18 kW am Markt erhält­lich sein.

Weitere Informationen zu Pellematic Condens können per E-Mail an ÖkoFEN angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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