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Bosch bündelt seine Smart Home-Aktivitäten in neuer Gesellschaft


  

(16.12.2015) Bosch stärkt sein Geschäft rund ums smart ver­netzte Haus: Unter dem Dach der neuen Tochtergesellschaft Robert Bosch Smart Home GmbH will das Unternehmen ab dem 1. Januar 2016 seine Smart Home-Aktivitäten inklusive zugehöriger Software- und Sensorik-Kompetenzen bündeln und künftig Produkte sowie Dienstleistungen rund um das vernetzte Haus aus einer Hand anbieten. Erste Produkte sollen sich ab Januar 2016 im Internet bestellen lassen. Dazu zählen ...

  • ein „Smart Home Controller“,
  • ein smarter Thermostat sowie
  • ein Tür-Fensterkontakt.

Die eigentliche Premiere ist für die CES 2016 angekündigt (vom 6. bis 9. Januer 2016 in Las Vegas und siehe Hashtag #BoschCES).

Das Unternehmen bedient mit seinen Smart-Home-Lösungen einen großen Markt: Marktexperten zufolge werden allein bis zum Jahr 2020 etwa 230 Millionen Haushalte weltweit mit Smart-Home-Technologien ausgestattet sein – das entspricht knapp 15 Prozent aller Haushalte.

„Die Gründung der Robert Bosch Smart Home GmbH ist ein wichtiger strategischer Schritt, um unser Angebot an Lösungen für das Smart Home zu bündeln und weiter auszubauen. Das Smart Home ermöglicht neue Services, die den Alltag seiner Bewoh­ner erleichtern und großes Geschäftspotenzial bieten“, sagt Dr. Stefan Hartung, Ge­schäftsführer der Robert Bosch GmbH und zuständig für den Unternehmensbereich Energy and Building Technology. Und Dr. Peter Schnäbele, künftiger Geschäftsführer der Robert Bosch Smart Home GmbH mit Sitz in Stuttgart, verspricht, dass das Smart Home-System einfach zu installieren und zu bedienen sei: „Ein System, eine App, eine User Experience. Unsere Lösungen entlasten den Nutzer von lästigen Routineaufgaben und bieten ihm mehr Komfort und Sicherheit.“

Datenschutz und Datensicherheit

Die Smart-Home-Lösungen von Bosch sollen „höchste Standards für Datenschutz und Datensicherheit“ erfüllen. Dieses sei von Beginn an in der Produktentwicklung berück­sichtigt worden. Unter anderem hat Bosch hierfür ein „Center of Competence für Pro­duktsicherheit“ eingerichtet. so sollen Kunden und Nutzer volle Transparenz haben und selbst darüber entscheiden, wie ihre Daten genutzt werden.

„Smart Home Controller“ als Zentrale

Das Smart Home-Angebot von Bosch soll es Nutzern ermöglichen, u.a. Heizung, Be­leuchtung, Rauchmelder und Hausgeräte über eine Plattform miteinander zu vernetzen und per Smartphone oder Tablet zu bedienen. Herzstück ist ein „Smart Home Control­ler“ - eine zentrale Steuereinheit, die die Komponenten mit dem Internet und unterei­nander vernetzt.

Über eine App sollen Nutzer die Grundfunktionen von Geräten aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen miteinander kombinieren können. Zum Beispiel meldet der Tür-Fenster-Kontakt, dass das Fenster offen steht. Daraufhin kann die Heizung in dem Zimmer automatisch herunterregeln, entsprechend den Voreinstellungen des Nutzers. Zudem kann der Nutzer per Smartphone jederzeit und von überall kontrollieren, ob Tü­ren und Fenster geöffnet oder geschlossen sind. In künftigen Produktversionen soll das System über den Tür-Fensterkontakt auch einen Alarm auslösen, wenn im Abwe­senheitsmodus ein Fenster oder eine Tür aufgebrochen wird - eine separate Alarman­lage wäre dann nicht mehr erforderlich.

Kompatibel mit Geräten anderer Hersteller

Bei der Vernetzung setzt Bosch auf offene Standards und offene Plattformen, um die Technik so nutzerfreundlich wie möglich zu machen. Boschs Smart Home- System ist deshalb modular und erweiterbar. Auch kompatible Geräte anderer Hersteller kön­nen einfach eingebunden werden - zur Erinnerung siehe auch Baulinks-Beitrag „ABB, Bosch, Cisco und LG planen offenen Standard für das Smart Home der Zukunft“ vom 29.10.2013.

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