AXA und RWE entwickeln Leckageschutz-Konzept auf Basis von SYR-Technologie
(10.9.2015) Ein Wasserschaden ist in der Regel für alle Beteiligten nervenaufreibend. AXA und RWE testen deshalb eine Kombination aus Gerätesteuerung und Wohngebäudeversicherung, die Wasserschäden mindert und schnelle Hilfe im Schadenfall verspricht. Das System wird Teil der funkbasierten Haussteuerung RWE SmartHome, die aktuell rund 30 Geräte zu einem Smart Home vernetzt.
Zum Einsatz kommt dabei ein Steuerungsgerät von SYR, das eigenständig bei Rohrbruch bzw. Undichtigkeiten von Wasserleitungen die Wasserzufuhr unterbricht. Das Gerät kann nicht nur den Haus- oder Wohnungsbesitzer aktiv via Smartphone App informieren, sondern die Störung auch direkt an die Versicherung melden. AXA will dann den Kunden umgehend anrufen und einen Handwerkertermin vereinbaren, damit der Schaden zeitnah behoben wird.
Auch Kunden mit mehreren Wasserschäden versicherbar
AXA Kunden sollen den neuen Baustein im Rahmen ihres Wohngebäudeschutzes abschließen können. Auch Interessenten, die aufgrund mehrerer Wasserschäden ihren Versicherungsschutz verloren haben, will AXA zu attraktiven Konditionen versichern. „Dass wir auch solchen Hausbesitzern wieder Sicherheit bieten können, ist nicht zuletzt auch für unsere Vertriebspartner interessant“, sagt Alain Zweibrucker, Bereichsleiter Schaden und Unfall Privatkundengeschäft bei AXA. Er ist überzeugt, dass Projekte wie diese die Wohngebäudeversicherung revolutionieren: „Denn gemeinsam mit unserem Partner RWE nutzen wir die digitale Vernetzung, um die Grenzen der Versicherbarkeit zu verschieben, unsere Kunden aktiv vor Schäden zu bewahren und im Fall des Falles schnell zu helfen.“ Bei der Vernetzung von Technik und Versicherungsservices räumen AXA und RWE eigenen Angaben zufolge der Datensicherheit und dem Datenschutz den höchsten Stellenwert ein.
Bereits ab Herbst 2015 sollen die ersten Interessenten das System testen können. „Wir starten mit einem Testfeld. Nächstes Jahr planen wir, den neuen Baustein flächendeckend in ganz Deutschland anzubieten“, so Zweibrucker.
Weitere Informationen zu Leckageschutz können per E-Mail an AXA sowie per E-Mail an SYR angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- Wohngebäudeversicherung: uniVersa verzichtet auf Einwand bei grober Fahrlässigkeit (10.9.2018)
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- Leckageschutz in Großobjekten durch ISI - „Internet-gestützte Schwarm-Intelligenz“ (23.4.2013)
- Elektrische Absperrventile mindern Schäden durch lecke Wasserleitungen (9.8.2011)
siehe zudem:
- Leckageschutz und Sanitärinstallation im Sanitärtechnik-Magazin sowie Gebäudeleittechnik im Haustechnik-Magazin von Baulinks
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