TecTem Climaprotect: Schimmelsanierung und hygienischer Mindestwärmeschutz à la Knauf Aquapanel
(30.10.2018) Um effektiv Schimmel zu vermeiden, „kritische“ Wände zu entschärfen, Restfeuchte einer neugebauten oder sanierten Wand zu managen und/oder den hygienischen Mindestwärmeschutz zu erreichen, bietet Knauf Aquapanel das vergleichsweise schlanke TecTem Climaprotect-System an.
Basis des Systems ist eine faserfreie, kapillaraktive und diffusionsoffene Platte, die auf Perlit basiert. Damit ist sie nicht brennbar und u.a. mit einem Blauen Engel sowie den Zertifikaten eco und natureplus ausgezeichnet. Zur Erinnerung: Charakteristisch für Perlit ist die ausgesprochen feinporige Struktur sowie der hohe Kristallwassergehalt, der das Material enorm expansionsfähig macht. Damit kann das Produkt mit der höchsten Wasseraktivität (Activity of Water / aw-Wert) aufwarten.
Hygienischer Mindestwärmeschutz
Wer den hygienischen Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2 in zu ertüchtigenden Gebäuden einhalten will, muss mitunter einen erheblichen Raumverlust in Kauf nehmen. Schließlich gilt es, eine raumseitige Oberflächentemperatur von θsi ≥ 12,6°C bei einer maximal zulässigen relativen Luftfeuchte an jeder Bauteiloberfläche von 80% zu erreichen.
Mit TecTem Climaprotect genügt eine Dämmplatte von 30 mm, um zum Beispiel bei einer 36,5 cm dicken Ziegelwand den Ausgangs-R-Wert von 0,57 m²K/W auf 1,21 m²K/W anzuheben - eine Verbesserung der Dämmwirkung der Wand um 112%. Dadurch steigt die Oberflächentemperatur an der ungünstigsten Stelle von kritischen 10°C bei der ungedämmten Wandkonstruktion auf 14,4°C bei der gedämmten Konstruktion, was auch die Schimmelwahrscheinlichkeit für die gedämmte Konstruktion ausschließt. Ergo: Hygienischer Mindestwärmeschutz erreicht Raumverlust minimiert.
Diffusionsoffene Wandkonstruktionen mit erhöhter Bau- oder Restfeuchte
Eine weitere Herausforderung stellt für viele Dämmlösungen die Sanierung feuchtebelasteter, diffusionsoffener Fassaden dar. Dank der hohen Kapillarität ermöglicht die TecTem Climaprotect-Platte eine Abtrocknung sowohl über die Innen- wie auch die Außenseite. So kann beispielsweise ein anfänglicher Kondensatgehalt von 7 kg/m² binnen eines Jahres auf eine unkritische Menge von nur 1,0 kg/m² reduziert werden - ein Wert, den hydrophobe Dämmplatten nicht erreichen.
Auch feuchte Wände, die von außen bereits abgedichtet sind, wie etwa Keller oder Klinkerfassaden, begegnen Sanierern und Trockenbauern regelmäßig. Auch für diese Fälle empfiehlt sich das diffusionsoffene und kapillaraktive System. Dank seiner hohen Saug- und Verteilungsleistung ermöglicht es eine schnelle Abtrocknung der vorhandenen Restfeuchte in der Wandkonstruktion, die durch regelmäßige Lüftung noch beschleunigt wird.
TecTem Climaprotect kann direkt auf die feuchte Wand montiert werden. Bauverzögerungen durch Trocknungsmaßnahmen sind damit hinfällig geworden - die Projekte werden schneller fertig.
Weitere Informationen zu TecTem Climaprotect können per E-Mail an Knauf Aquapanel angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- Urteil: „Lüften zur Schimmelvermeidung ist Fachwissen“ (29.10.2014)
siehe zudem:
- Schimmelpilz, Innendämmung und Baubiologie im Innenausbau-Magazin bei BAULINKS.de
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