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Wie Wöhr Parkraum in Heilbronner Vorzeigesiedlung verdichtet


Fotos © Wöhr Autoparksysteme GmbH
  

(17.7.2020) 2019 waren erstmals bei einer Bundesgartenschau (BUGA) auch Stadtentwicklung und Wohnbau Teil des Ausstellungskonzeptes. So entstand mit einem Investitionsvolumen von 145 Mio. Euro zur Heilbronner BUGA in drei Bebauungsblöcken die Vision einer nachhaltigen Stadt am Fluss.

Die „Stadtausstellung Neckarbogen“ mit insgesamt 23 Gebäuden beherbergt Eigentums- und Mietwohnungen ebenso wie Gewerberäume, eine Kita und eine Jugendherberge. Das markante Ensemble mit begrünten Fassaden, viel Holz und Glas sowie dem höchsten Holzhaus Deutschlands (siehe Google-Maps und auch Beitrag vom 14.1.2018) zeigt, wie Leben und Arbeiten im Einklang mit Technik und Umwelt gelingen kann. Bis 2030 sollen im Stadtquartier Neckarbogen 3.500 Menschen wohnen und rund 1.000 Menschen arbeiten.

Platzsparende Parkraumlösungen gesucht

Bei den Planungen nahm auch das Thema Mobilität breiten Raum ein. Neben E-Mobilitätsstationen und Bike-Sharing musste eine Parkraumlösung für die Bewohner gefunden werden. „Weil oberirdische Parkplätze nicht infrage kamen, waren platzsparende unterirdische Parkkonzepte gefragt,“ erklärt Johannes Hirt , Vertriebschef der Wöhr Autoparksysteme GmbH.

Stapeln und Schieben per Knopfdruck oder App

Gemeinsam mit dem Architekturbüro 6H in Stuttgart wurde für das „Stadthaus am Neckarbogen“ ein halbautomatisches Wöhr Parksystem mit insgesamt 143 Pkw-Stellplätzen realisiert. „Unser System Combilift 542 Komfort optimiert das Prinzip von Stapeln und Zusammenrücken. Dadurch reduziert sich die benötigte Grundfläche drastisch - bei verbessertem Komfort für den Fahrer“, erklärt Herr Hirt.

Das System, das schon bei zahlreichen Projekten zum Einsatz kam, stellt den Bewohnern einen fest zugewiesenen, waagerecht befahrbaren Stellplatz zur Verfügung. Durch diebstahlsichere Gittertore getrennt, werden die Fahrzeuge auf zwei Ebenen so rangiert, dass der jeweilige Stellplatz in kürzester Zeit zum Ein- oder Ausparken verfügbar ist. Die Anforderung erfolgt wahlweise über einen RFID-Chip, eine Funkfernbedienung oder mit der von WÖHR entwickelten Smart-Parking-App:

Der Hauptvorteil des Combiliftes gegenüber herkömmlichen Parkliftanlagen liegt außer in der größeren Stehhöhe vor allem im komfortableren Ein- und Aussteigen auf waagerechten Plattformen. Hinzu kommt die geringe Einbauhöhe von nur 220 cm, die dennoch das Parken von SUVs auf beiden Ebenen erlaubt.

„Mittels einer Universal-Standsäule ist jeder Combilift-Stellplatz mit einer bauseitigen Ladestation für Elektrofahrzeuge nachrüstbar. Das bietet optimale Flexibilität für aktuelle und zukünftige Mobilitätslösungen“ freut sich Johannes Hirt . „Natürlich lässt sich das Wöhr System Combilift 542 nach Bedarf variieren. Vier Produktvarianten für unterschiedliche Fahrzeuggrößen sind erhältlich, Module mit 3 bis 19 Stellplätzen sind realisierbar.“

Weitere Informationen zum System Combilift 542 Komfort können per E-Mail an Wöhr angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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