Häuserpreisindex im 3. Quartal 2023: -10,2% zum Vorjahresquartal
(22.12.2023) Die Preise für Wohnimmobilien sind Deutschland ist im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2% gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Wohnimmobilienpreise im 3. Quartal 2023 sowohl in den ländlichen als auch in den städtischen Regionen im Durchschnitt weiter gesunken. Dabei gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser durchweg stärker zurück als die Preise für Eigentumswohnungen. So fielen z.B. in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,4%, während Eigentumswohnungen 5,6% günstiger als im Vorjahresquartal waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 fielen die Preise in den dünn besiedelten Kreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser um 3,0%, Eigentumswohnungen waren 0,3% günstiger.
In den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,7% zurück und für Eigentumswohnungen um 9,1%. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 fielen in den Metropolen sowohl die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen um 1,6%.
Mit der aktuellen Veröffentlichung wurde die Veränderungsrate des 2. Quartals 2023 gegenüber dem 2. Quartal 2022 für den bundesweiten Häuserpreisindex um 0,3 Prozentpunkte nach oben revidiert (vorläufiger Wert: -9,9%, revidierter Wert: -9,6%). Die Veränderungsrate des 2. Quartals 2023 gegenüber dem 1. Quartal 2023 wurde um 0,3 Prozentpunkte nach oben revidiert (vorläufiger Wert: -1,5%, revidierter Wert: -1,2%). Zur Erinnerung: Revisionen werden durchgeführt, um nachträgliche Meldungen zu berücksichtigen.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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