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Neue Bimetall-gesteuerte Abgasregelung à la Schräder

(22.3.2024) Der Future-Draftcontrol ist ein mechanischer Zugbegrenzer ohne Nebenluft. Er soll den Kaminzug optimieren, den Schadstoffausstoß verringern und zu einer messbaren Wirkungsgradverbesserung führen. Die Schräder Abgastechnologie soll dies durch zwei automatische Bimetall-Drosselkappen möglich machen.

Der neue Zugbegrenzer Future-Draftcontrol von Schräder. (Bild: Schräder Abgastechnologie)  

Bei Temperaturveränderung reagiert das neue Bauteil. Heiße Rauchgase lassen die Drosselkappen von der senkrechten Ausrichtung in eine schräge Stellung schwenken. Der Rauchgasstrom wird so verringert und Rauchgase bleiben länger in der Brennkammer, wodurch ein zu hoher Kaminzug unterbunden und der Wirkungsgrad um bis zu 20% verbessert wird. Der Feinstaubausstoß kann sich um bis zu 18% verringern. 

Das 350 mm lange Rohrelement mit den eingebauten Drosselklappen wird direkt hinter dem Abgasstutzen montiert, wahlweise senkrecht, waagrecht oder schräg. Bei allen Naturzuganwendungen und bei Feuerungsanlagen mit Rauchgasgebläse lässt sich der Zugbegrenzer einsetzen. Da keine Nebenluft eingeleitet wird, erfolgt auch keine Rauchgasabkühlung. 

Da der Zugbegrenzer unsichtbar im Rauchrohr integriert ist, arbeitet die Drosselklappe geräuschlos und der Aufstellraum bleibt sauber. Weiterer Vorteil ist ein geringer Montageaufwand und dass sich der Future-Draftcontrol kurzfristig amortisiert. Er ist durch das DIBt (Z-43.31-462) zugelassen. Geplant ist das Gerät zusätzlich mit einer Katalysatoreinheit: diese Variante reduziert neben Feinstaub auch Kohlenwasserstoffe (VOCs) und Kohlenmonoxid (CO). 

Weitere Informationen können per E-Mail an Schräder Abgastechnologie angefordert werden.

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