Bepflanzbare Klimawände bieten ökologischen Schallschutz
(3.7.2025) Die Nachfrage nach ökologischen Lärmschutzmaßnahmen befindet sich weiterhin auf hohem Niveau. Die Rau Geosysteme Süd GmbH gilt als europaweiter Anbieter bepflanzbarer Lärmschutzsysteme. Für Projekte kommen verschiedene Varianten der sogenannten Rau Klimawand zum Einsatz. Diese Systeme zeichnen sich durch eine Kombination aus Schallschutz, Umweltwirkung und baulicher Flexibilität aus.
Die Rau Klimawand ist nebst der mit Aushubmaterial befüll- und anschließend bepflanzbaren Variante R3, ebenfalls als mobile Rock-Variante sowie in der Hybrid-Variante Alpin verfügbar. Für die fest verbauten Varianten sind keine Betonfundamente zur Installation notwendig. Die Klimawand lässt sich gegenüber Stein-Gabionen und Betonwänden um bis zu 40% günstiger installieren.
Variante R3
Die Variante R3 wird zunächst mit dem Aushubmaterial der Baustelle verfüllt und anschließend mit heimischen Kletterpflanzen bepflanzt. Die Begrünung der Wand entwickelt sich auf Vlies mit aufgesteppter Kokosfaser von selbst. Hierzu ist lediglich in den ersten drei bis fünf Jahren – je nach Standort und Klima – eine Tröpfchenbewässerung nötig. Aufgrund ihrer Bepflanzung ermöglicht die Rau Klimawand eine deutliche Feinstaubabsorption und trägt durch die Austauschprozesse bei der Photosynthese zum CO₂-Gleichgewicht bei. Bei Bedarf können die grünen Lärmschutzwände mit Photovoltaikanlagen bestückt werden.
Das Wandmaterial sowie die Oberflächenstruktur der Lärmschutzwände bieten nach EN ISO 140-3 die bestmögliche Schalldämmung sowie den höchsten Standard bei der Schallabsorption. Das verwendete Geotextil ist UV-beständig und unverrottbar. Durch ein Stecksystem entfallen aufwändige Schweißarbeiten. Das System wird von Fachkräften vor Ort aufgestellt, kann aber auch als Bausatz geliefert werden. Die massiven, stückverzinkten Trägerprofile und Gittermatten des vorgefertigten Korbgerüsts erfüllen statische Anforderungen.
Variante Rock
Die 25 cm breite „Rock”-Variante lässt sich auch als mobile Einheit für den Lärmschutz an Baustellen verwenden. Die Lärmschutzmodule werden über Stahlträger in mobilen Betonfundamenten verankert und mit Steinen befüllt.
Variante Hybrid
Die Hybrid-Variante „Alpin” sieht von außen wie ein Natursteinkorb aus und schützt aufgrund eines monolithischen Sandkerns trotzdem wirkungsvoll vor Lärm. Als geschütteter, fugenloser Natursteinvorsatz eignen sich Granit, Schotter oder Lavastein. Die Stadt Rehau in Oberfranken setzte diese Variante mit einheimischem grünem Gestein als Gabionenschotter ein.
Weitere Informationen können per E-Mail an Rau Geosysteme angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Baubetrieb und Arbeitsschutz, Architektur und Ingenieurbau bei BAULINKS.de
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