Mehr Lebensraum mit Leichtbaukonstruktionen aus Stahl
(18.1.2008; Deubau-Bericht) Das Bauen in, an oder auf vorhandenen Gebäuden ist vielfach mit erheblichen Anforderungen statischer, logistischer und bauphysikalischer Art verbunden. Dabei sollen gerade Dachausbauten, An- und Umbauten oder Dachaufstockungen bautechnisch einwandfrei, kostengünstig und in kurzer Bauzeit erstellt werden. Lösungen dazu bietet das Bauen in Stahl-Leichtbauweise.

Fast 60% des gesamten Bauvolumens in Deutschland entfällt auf
das Bauen im Bestand. Von den ca. 31 Mio. Wohnungen werden weit über 75% dem
Altbaubestand zugerechnet. Die kreative nutzerorientierte Auseinandersetzung mit
der vorhandenen Bausubstanz, seien es nun Sanierungen oder Modernisierungen,
Nachverdichtungen oder Umnutzungen im
Für diese Baumaßnahmen, die anders als beim Neubau eine Reihe zusätzlicher Lösungsansätze erfordern, ist die Stahl-Leichtbauweise bestens geeignet. Sie wird eingesetzt bei raumabschließenden tragenden Gebäudekonstruktionen. Ihr Konstruktionsprinzip ähnelt gängigen Trockenbau-Ständersystemen, hat aber bei geringem Eigengewicht eine sehr hohe Tragfähigkeit. So kann die aus kaltverformten Stahlprofilen bestehende Unterkonstruktion gerade auch bei älteren Gebäuden eingesetzt werden, die aufgrund ihrer oft schon ausgelasteten Tragstruktur oder schlechter Baugrundverhältnisse so gut wie über keine weiteren Traglastreserven für neue Wände, Decken und Dächer verfügen.
Bei sehr beengter Baustellenerschließung kann die Montage vor Ort ohne aufwändige Hilfsmittel außerdem zur Kostenreduzierung beitragen, ebenso wie die kurzen Bauzeiten infolge werkseitiger Vorfertigung.
Durch die Stahlleichtbauweise erhält der Bauherr im Vergleich zu
konventionellen Bauweisen ein Maximum an Nutzfläche, denn die schlanke
Metallständerkonstruktion dient sowohl als Dämmebene als auch zur Unterbringung von Installations- und
Versorgungsleitungen und wird lediglich mit
Detaillierte Informationen zu Planung und Ausführung finden sich in der soeben erschienenen Broschüre "Bauen im Bestand - Lösungen in Stahl-Leichtbauweise" des Stahl-Informations-Zentrums (Dokumentation 591). Einzelexemplare können kostenfrei per E-Mail an siz@stahl-info.de bestellt werden. Außerdem kann die Broschüre im PDF-Format abgerufen werden.
siehe auch für weitere Informationen:
- Typologienkatalog zu Gebäudeaufstockungen in Stahlbauweise downloadbar (2.7.2015)
- Körpersprache der Bäume: Visual Tree Assessment (VTA) optimiert Leichtbau (17.5.2014)
- saai übernimmt das Werkarchiv Frei Otto (3.7.2011)
- Fachbuch zu Schäden an Fassaden und Dachdeckungen aus Aluminium und Stahl (16.12.2010)
- Dokumentation zu Leichtbausystemen aus Stahl für Dach und Fassade (16.12.2010)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Realisierungswettbewerb: Zurück in die Stadt - Urbane Dachverdichtung (13.1.2008)
- Erweiterungen des XPR-Systems für Wand, Decke und Fassade (2.11.2007)
- Neues Aquapanel-Putzsystem für Fassaden und Außendecken (30.10.2007)
- Porenbeton-Massivdach - quer zur Sparrenrichtung verlegt (18.10.2007)
- Neu von Unidek: Leichte Dämmelemente für Industrieleichtdächer (17.10.2007)
- Ressourcenschonender Leichtbau mit geklebtem Stahl (4.9.2007)
- Brandschutz im Stahlbau mit "Conlit Steelprotect Boards" (20.7.2007)
- Aufstocken in vorgefertigter Bauweise (14.7.2007)
- Themenheft über Leichtbau in Architektur, Luftfahrt und Fahrzeugbau (2.7.2007)
- Latentwärmespeicher trifft auf Leichtbau / Trockenbau (10.3.2007)
- Leichtbaukonstruktionen aus Stahl (12.6.2005)
siehe zudem:
- Stahlbau, Pfosten-Riegel-Konstruktion, Fassadenverkleidung, Dach und Trockenbau auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Stadtplanung, Landschaftsbau und Gartenbau bei Baubuch / Amazon.de