„Energy Check“ und „Pump Audit“ von Grundfos für Umwälzpumpen
(17.8.2020) So lange Technik funktioniert, wird vielfach nicht über ihre Effizienz nachgedacht - das gilt auch für Pumpen. Im Ergebnis ist das für den Betreiber wie ein Fass ohne Boden; nur weiß das ohne Überprüfung niemand. Doch Alt-Pumpen gegen moderne Hocheffizienzpumpen auszutauschen, bietet neben oft deutlichen Energieeinsparungen in aller Regel auch technischen Nutzen für den Betreiber.
Was der gezielte Einsatz hocheffizienter Pumpen konkret bewirken kann, zeigt beispielsweise ein „Energy Check“ durch Grundfos gemäß ISO 14414. Damit erfährt der Facility Manager oder auch der Betriebsleiter einer industriellen Produktionsanlage durch den Abgleich der Leistungsdaten der Bestandspumpen mit modernen Hocheffizienzpumpen, wie er Kosten für den Betrieb (Energie, Wasser) einsparen und zugleich die CO₂-Emission reduzieren kann. Die Ergebnisse verblüffen immer wieder - im Einzelfall waren 80% Einsparungen möglich.
Dahinter steckt im Übrigen kein hoher Zeitaufwand: Der Check erfolgt anhand der auf dem Typenschild ersichtlichen Daten sowie Alter und Betriebsstunden der Pumpen - d.h. anhand bekannter Daten. Es sind keine weiteren technischen Hilfsmittel erforderlich.
Der „Energy Check“ basiert auf einer ständig aktualisierten, zentralen Datenbank mit konkreten Erfahrungswerten aus Zehntausenden von Pumpenauslegungen. Anhand dieser Datenbasis lässt sich für nahezu alle hierzulande üblichen Heizungsumwälzpumpen das realistische Einsparpotenzial ermitteln. Nach Aufnahme der Daten des Typenschilds sind die hinterlegten Parameter für Energiepreis, jährliche Energiepreiserhöhung und kalkulierte Laufzeit individuell anzupassen.
Auf dieser Basis ermitteln qualifizierte Grundfos-Mitarbeiter anhand standardisierter Belastungsprofile die passenden Austauschpumpen; sie dokumentieren darüber hinaus für die komplette Anlage Energieverbrauch und Energiekosten der Bestandspumpen sowie Einsparpotenzial und Amortisationszeit eines Austausches. Hinzu kommt eine Berechnung des reduzierten CO₂-Ausstoßes. Die CO₂-Faktoren für die unterschiedlichen Primärenergieformen sind standardmäßig hinterlegt, können aber auch individuell angepasst werden. Das Gesamtergebnis der Anlage bzw. Liegenschaft wird für den Kunden in unterschiedlichen Berichten wahlweise mit Diagrammen, Lebenszykluskosten-Analyse und Pumpenliste ausgegeben.
„Pump Audit“ für komplexe Anlagen
Der „Energy Check“ liefert dem Betreiber eine konkrete Entscheidungsgrundlage für einen Pumpentausch. Für komplexe Anlagen und Fälle mit besonders signifikantem Einsparpotenzial empfiehlt Grundfos eine detaillierte Bestandsaufnahme in Form eines „Pump Audits“, bei dem das tatsächliche Belastungsprofil der Pumpen über ein speziell entwickeltes Verfahren messtechnisch ermittelt wird. Das ermöglicht eine exakte, bedarfsgerechte Pumpenauslegung und kann zusätzliches Einsparpotenzial erschließen.
Weitere Informationen zum „Energy Check“ und zum „Pump Audit“ können per E-Mail an Grundfos angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- EuP-Richtlinie: Seit 2013 neue Vorgaben für Umwälzpumpen (9.1.2013)
- Energie-Label für Heizungspumpen: Pumpenhersteller verpflichten sich zur Energie-Kennzeichnung (10.3.2005)
siehe zudem:
- Pumpen und Heizungstechnik im Wärmetechnik-Magazin auf Baulinks
- Literatur / Bücher zum Thema Heizungstechnik bei Baubuch / Amazon.de