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Marktübersicht Ladesysteme

(27.7.2021) Die Elektromobilität schafft den Durchbruch: Sowohl die führenden Automobilhersteller als auch die Autokäufer setzen zunehmend auf elektrische Fahrzeuge. Die Entwicklung der Ladetechnik folgt diesem Boom: Allein die öffentliche Ladeinfrastruktur in Europa ist 2020 um 35% gewachsen; auch das Interesse an privaten Wallboxen in Deutschland ist riesig. Dementsprechend steigt die Zahl der Anbieter ebenso wie die Vielfalt der Produkte. Einen Überblick mit rund 110 Produkten gibt die neue herstellerunabhängige „Marktübersicht Ladesysteme“ von Power2Drive Europe in Zusammenarbeit mit Cosmix.

Der Anteil privater Ladevorgänge wird in den kommenden zehn Jahren weiter überwiegen – und zwar deutlich mit rund 80%, davon geht die Nationale Leitstelle für Ladeinfrastruktur in Deutschland aus. Aber auch Lademöglichkeiten beim Arbeitgeber und an Einkaufszentren werden immer stärker gefragt sein. Die deutsche Bundesregierung fördert das und setzt dabei auf zukunftsweisende Kriterien wie die Steuerbarkeit der Ladelösungen und die Verwendung von Strom aus erneuerbarer Energie.

Das Förderprogramm erfreut sich großer Beliebtheit: Seit dem Start des Programms Ende November 2020 wurden 385.000 Anträge auf die Förderung von 470.000 privaten Ladepunkten gestellt, so dass das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Anfang Mai bereits zum dritten Mal nachgelegt hat. Die Umsetzung der EU-Richtlinien zur Gebäudeenergieeffizienz sowie das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) erleichtern Mietern und Wohnungseigentümern die Installation von Ladetechnik.

Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum systemrelevant

Die Ladetechnik wird perspektivisch im privaten wie auch im gewerblichen Segment vornehmlich AC-gestützt (Alternating Current, Wechselstrom) installiert. Bei gewerblichen Flotten werden auch leistungsstarke DC-Systeme (Direct Current, Gleichstrom) eine Rolle spielen und im öffentlichen Raum sogar ein flächendeckendes Netzwerk bilden. DC-Systeme erlauben es, Ladezeiten gering zu halten und die Ladeplätze effektiv zu nutzen. 150 Kilowatt oder mehr sind die Regel.

Die Ladetechnik im Straßenraum wird derzeit vor allem durch Energieversorger finanziert und installiert. Zudem steigt die Zahl der Anbieter von mobilen Hochleistungssystemen, etwa für temporäre Veranstaltungen. Diese koppeln Pufferspeicher mit DC-Ladepunkten.

Marktübersicht Ladesysteme macht Lösungen vergleichbar

Orientierung in diesem dynamisch wachsenden Bereich gibt die „Marktübersicht Ladesysteme“ von Power2Drive Europe, der internationalen Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität, in Zusammenarbeit mit cosmix – Europas größter Plattform für Ladeinfrastruktur. Die Übersicht ist so aufgebaut, dass sie allen Interessierten - vom Spezialisten bis zum Newcomer im Bereich Ladeinfrastruktur - einen Überblick über technische Daten bietet. Sie liefert Antworten auf Fragen wie ...

  • Welcher Stecker, wie viel Ladeleistung und wie viele Ladepunkte werden unterstützt?
  • Ist ein intelligentes Lademanagement vorhanden?
  • Auf welche Weise lassen sich Ladesäule oder Wallbox in ein Gebäude-, Energie- oder Flottenmanagement einbinden?

Die Marktübersicht unterteilt hierzu 110 Produkte nationaler und internationaler Hersteller in Ladesäulen und Wallboxen sowohl im AC- (Normalladestationen) als auch im DC-Bereich (Schnellladestationen). Die Produkte werden anhand der Kategorien Ladepunkte, Ladeleistung, Ladeanschluss und -management sowie der Konnektivität zum Backend - also der Kommunikation zwischen Ladestationen und Managementsystem sowie der Netzwerkverbindung - charakterisiert.

Die Marktübersicht kann via powertodrive.de > Neuigkeiten / Presse > Publikationen angefordert werden.

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