WKI-Webinar am 17.9.: „Holzöfen und Ethanolstellen: Gefährliche Gemütlichkeit?“
(8.9.2013) Steigende Energiekosten führen dazu, dass Holzöfen seit einigen Jahren als Zusatzheizung immer populärer werden. Darüber hinaus steigern Kaminöfen auch die Wohnbehaglichkeit. In Deutschland unterliegen die Emissionen dieser Heizquellen in die Außenluft strengen gesetzlichen Regelungen, wie dem Bundes-Immissionsschutzgesetz. Die Belastungen bewohnter Innenräume hingegen wurden bisher nur selten betrachtet. Daher untersuchte das Fraunhofer WKI Holzkaminöfen vor Ort. Gemessen wurde dabei unter anderem die Freisetzung von ...
- Brandgasen,
- flüchtigen organischen Verbindungen und
- partikulären Emissionen.
In den letzten Jahren sind auch Dekorfeuerstellen immer beliebter geworden. Meist wird hier (Bio-)Ethanol als flüssiger oder gelförmiger Brennstoff eingesetzt. Da diese Geräte bauartbedingt über keinerlei geführte Abluft verfügen, werden alle Verbrennungsprodukte direkt an die Umgebung abgegeben. Die Höhe und Art der freigesetzten Emissionen wurde bisher noch nicht vollständig untersucht. Am WKI wurden daher Prüfkammerexperimente in einer 48-m³-Kammer mit unterschiedlichen Öfen und Brennstoffen durchgeführt und die freigesetzten Substanzen gemessen.
Das Webinar am 17.9.2013 von 15 bis 16 Uhr gibt einen Überblick über die durchgeführten Messungen und deren Ergebnisse.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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Anmeldung
Nach der kostenfreien Anmeldung bekommen die Teilnehmer den Link zur Veranstaltung zugeschickt. - Fraunhofer-Institut für Holzforschung - Wilhelm-Klauditz-Institut WKI
ausgewählte weitere Meldungen:
- Ältere Kaminöfen verursachen bis zum Siebenfachen an Schadstoffen (4.7.2013)
- HKI-Cert-Label für die geprüfte Qualität moderner Feuerstätten (30.12.2012)
- Hark Kamine mit eingebautem keramischen Feinstaubfilter (25.10.2011)
- DIN 4734-1 soll Nutzern von Ethanol-Kaminen Sicherheit geben (7.9.2011)
- Einzelraum-Feuerstätten: Eintrag in HKI-Datenbank gilt als Nachweis (7.9.2011)
- Bio-Ethanol-Kamine: "Ebios Fire" und die Frage nach Sicherheit (8.4.2011)
siehe zudem: