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Ethanolöfen: Nicht zum Heizen geeignet. Nicht in geschlossenen Räumen betreiben!

Ethanolöfen

(8.1.2014) Ob für 20 Euro aus dem Internet oder für mehrere Tausend Euro vom Designer -  Ethanolöfen und schaffen eine behagliche Atmosphäre. Mario Reimbold, Projektleiter Energie und Umwelt beim TÜV Rhein­land betont aber, dass die deko­rativen Feuerstellen zum Heizen nicht geeignet seien Weil sie gleichwohl Wärme erzeugen und mit flüssigen Brennstof­fen betrieben werden, bergen sie zudem Risiken! Reim­bold empfiehlt Kaufinteressenten Geräte, die der Norm 4734 entsprechen und verweist darauf, dass die Experten von TÜV Rheinland zertifizie­ren Geräte nach dieser Norm zertifizieren und bei sicherheitstechnischer Unbedenklichkeit das entspre­chende Prüfzei­chen vergeben.

Verwendung in gut durchlüfteten Räumen

Werden Ethanolöfen in geschlossenen Räumen betrieben, sinkt der Sauerstoffgehalt, und beim Verbrennen entstehen Abgase und Dioxine, wodurch der Kohlenmonoxidgehalt in der Luft steigen kann. Da Kohlenmo­noxid hochgiftig und geruchlos ist und sich schnell ausbreitet, dürfen Ethanolöfen nur in gut durchlüfteten Räumen betrieben werden. Wichtig ist zudem, dass die Öfen aus einem stabilen, nicht brennbaren Material wie Edelstahl, Glas oder Stein - besteht.

Unangenehme Gerüche

In der Regel besteht der Brennstoff Ethanol aus 95 bis 98 Prozent reinem Ethanol und verbrennt dann relativ sauber, aber sehr heiß. Günstigeren Brennflüssigkeiten wird Wasser und Gelbstoff beigemischt, wodurch sie nicht ganz so heiß verbrennen, dabei aber unangenehme Gerüche entwickeln können. „Beim Brennstoff gilt: Grundsätzlich immer darauf achten, was der Hersteller empfiehlt“, rät Reimbold.

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