Baukultur: Bundesbauministerium fördert „Weiße Stadt“ in Tel Aviv
(5.1.2015) Das Bundesbauministerium fördert die denkmalgeschützte Weiße Stadt in Tel Aviv mit 2,5 Millionen Euro. Eine entsprechende Vereinbarung haben Baustaatssekretär Gunther Adler und der Tel Aviver Oberbürgermeister Ron Huldai kurz vor Weihnachten 2014 in Tel Aviv unterzeichnet.
Die in den 1930er Jahren auch von emigrierten deutschen Architekten errichtete „Weiße Stadt“ in Tel Aviv ist das weltweit größte Ensemble von Architektur der klassischen Moderne und ein wichtiger Teil der gemeinsamen deutsch-israelischen Geschichte.
Das Bundesbauministerium fördert den Aufbau eines Zentrums für denkmalgerechtes Bauen für die Weiße Stadt Tel Aviv, die seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Insgesamt sollen 2,5 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren für Programme und Projektarbeit bereitgestellt werden. Die Stadt Tel Aviv stellt mit dem „Max-Liebling-Haus“ ein bedeutendes Baudenkmal mitten in der Weißen Stadt für das Zentrum zur Verfügung.
Erste Aktivitäten zum Aufbau des Zentrums sind bereits für 2015 geplant, dem Jahr des 50-jährigen Jubiläums der deutsch-israelischen Beziehungen.
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