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Gewinner des Wettbewerbs zum Denkmalschutz­zentrum der „Weißen Stadt“ steht fest

(11.9.2016) In Tel Aviv entsteht mit Unterstützung des Bundesbauministeriums ein Denkmalschutzzentrum zum Erhalt der „Weißen Stadt“, dem anerkanntermaßen größ­ten Ensemble von Gebäuden der klassischen Moderne weltweit, das seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Jetzt wurde der Ideenwettbewerb für das „Max Lieb­ling Haus“ entschieden, den das Bauministerium gemeinsam mit der Stadt Tel Aviv durchgeführt hat. Sieger des Wettbewerbs ist das Züricher Büro Holzer Kobler Archi­tekturen.

Die ,Weiße Stadt‘ in das Haus hinein bringen

Anfang September haben Baustaatssekretär Gunther Adler und Bürgermeister Ron Hul­dai in Tel Aviv die Ausstellung mit den Ergebnissen des Ideenwettbewerbs eröffnet. „Die ,Weiße Stadt‘ in das Haus hinein bringen” lautete die zentrale Konzeptidee des Siegerentwurfs. Holzer Kobler Architekturen unterstreichen diesen Anspruch mit einer weithin sichtbaren Spiegelkugel auf dem Dach des geplanten Gebäudes in der Idelson Street 29 in Tel Aviv (siehe Google-Maps).

Der Wettbewerb mit sechs geladenen Teilnehmern sollte Lösungsvorschläge zur Un­terbringung der verschiedenen Nutzungsbereiche im Denkmalschutzzentrum aufzeigen. Darüber hinaus war ein Detail gefordert, das im Realmaßstab 1:1 am Gebäude reali­siert werden soll. Insgesamt 5 Teilnehmer hatten Wettbewerbsbeiträge eingereicht: HG Merz Architekten Museumsgestalter, Chezweitz GmbH museale und urbane Szenogra­fie, Holzer Kobler Architekturen, Studio Oren Sagiv und Studio Hanan de Lange.

Zwei zweite Plätze gingen an die Büros HG Merz Architekten und Chezweitz. Die Aus­wahl erfolgte durch ein deutsch-israelisches Preisgericht. Die Ausstellung der Wett­bewerbsarbeiten wird zunächst in Tel Aviv gezeigt und soll danach in Berlin zu sehen sein.

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