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Providence Tower in Glas, Alu und Terrakotta gekleidet: Luxuriöse Aussichten an der Themse

(10.8.2017) Im Osten Londons, im Stadtteil Docklands, bietet der 45-stöckige Wohnturm Providence Tower einen eindrucksvollen Blick über die City von London. Während dort sekündlich mit unvorstellbaren Mengen an Finanzmitteln jongliert wurde, realisierte die deutsche Lindner Fassaden GmbH das mehrdimensionale Fassadenspiel aus Glas, Aluminium und Terrakotta mit auskragenden Balkonen.

Der Providence Tower (siehe Google-Maps) ist eine architektonische Erweiterung des beliebten Wohnviertels Providence Wharf im ehemaligen Hafengelände Londons, in direkter Nähe zum neuen Finanz- und Wirtschaftszentrum Canary Wharf und einem der größten städtischen Revitalisierungsprojekte in der Geschichte Londons. Die Architekten von SOM realisierten hier bereits mehrere prägende Bauten sowie öffentliche Plätze und sind auch für die Gestaltung des Providence Towers verantwortlich.

Auf einer Grundstücksfläche von 8.900 m² bietet der luxuriöse Wohnkomplex - bestehend aus einem sichelförmigen Sockelgebäude und dem Wohnturm - Platz für knapp 500 Eigentumswohnungen in unterschiedlichen Größen mit 1 bis 3 Zimmern. Die rund 300 auskragenden Balkone vervollständigen das Erscheinungsbild des Providence Towers. 

alle Fotos © Lindner Group

Wechselspiel aus Glas und Terrakotta


Providence Tower inkl. Sockelgebäude (Bild vergrößern)
  

Ummantelt wird der ellipsenförmige Turm von 13.000 m² Vorhangfassade mit einem Wechselspiel aus Glas-Aluminium-Elementen und Terrakottaplatten. Basierend auf dem Lindner Fassadensystem CW65 wurden die einzelnen Elemente segmentiert in unterschiedlichen Winkeln von 3-11 Grad angefertigt. Optisch integrierte Lüftungsein- und -auslässe fügen sich in das Fassadenbild ein.

  • In den unteren Ebenen besteht die thermisch getrennte Pfosten-Riegel-Fassade aus einem Aluminiumrahmen mit doppelverglasten Fensterfronten und eloxierten Aluminiumblenden.
  • In den mittleren Wohnetagen ist die Fassade ähnlich aufgebaut, aber um bündig eingefasste Kippfenstern und Drehflügeltüren sowie auskragende Balkone und Terrassen erweitert.
  • Zurückgesetzte Fassaden- und Fensterfronten über zwei Etagen hinweg ermöglichen vom 40. bis 42. Stockwerk den besten Blick im Haus auf Themse und London.

Insgesamt wurden 3.800 Einzelelemente zwischen 3,50 und 5 m Höhe und 1,50 m Breite segmentiert angefertigt. Planung, Konstruktion und Fertigung erfolgten im niederbayerischen Hauptsitz in Arnstorf, die Montage vor Ort erfolgte ebenfalls von Fassadenteams der Lindner Group.

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