Aluminium-Fassade UDC 80: Schücos neue Systemplattform für Elementfassaden
(21.3.2019; BAU-Bericht) Die Urbanisierung und eine wachsende Weltbevölkerung lassen unsere Städte in die Höhe wachsen. Vor diesem Hintergrund und angesichts zumeist enger innerstädtischer Grundstücke gewinnt die schnelle, platzsparende Anlieferung und Montage von Fassadenelementen immer mehr an Bedeutung. Auch sind hohe Wohn- oder Geschäftsgebäude je nach Region extremen Umwelteinflüssen und Gebäudebewegungen ausgesetzt.
Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und flexible Gestaltung sind weitere Faktoren, welche die Architekten, Fachplaner und Verarbeiter zu berücksichtigen haben. All diesen Herausforderungen begegnet Schüco mit seiner neuen dynamischen Aluminium Fassaden-Systemplattform UDC (Unitized Dynamic Construction), mit der in Elementbauweise individuelle Objekte bei hoher Gestaltungsfreiheit verwirklicht werden können.
UDC 80 mit Rahmenoptik
Das Produktportfolio der UDC 80 umfasst diverse Gestaltungsvarianten in Rahmenoptik. Mit einer umlaufend schmalen Profilansichtsbreite von 80 mm ist gleichwohl eine hohe Fassadentransparenz realisierbar. Mit optionalen Deckschalen lässt sich zudem die Ansicht optisch auf 65 mm reduzieren. Die einzelnen Elemente können bis zu 3 x 4 m groß sein und bis zu 1.000 kg wiegen.
Hinsichtlich der Energieeffizienz verweist Schüco auf Uf-Werte > 0,86 W/m²K inkl. Schraubeneinfluss. Und in Verbindung mit dem neuen, verdeckt liegenden und windstabilen Textilsonnenschutz ZIP Design Screen mit profilintegrierten Führungsschienen lassen sich Kühllasten im Gebäude bei gleichzeitig ansprechender Fassadenarchitektur reduzieren.
Eine Besonderheit des Systems ist die vergleichsweise hohe Designfreiheit dank horizontal versetzter Elemente, schräger Sprossen oder einzelner opaker Elemente, die aus Blechen, bedruckten Gläsern oder auch Naturstein bestehen können. Diese sind wahlweise flächenbündig oder dank Systemanbindungskomponenten auch mit Tiefenversätzen in die Fassade integrierbar.
Durch mechatronisch angesteuerte Einsatzelemente sowie projektbezogen einsetzbare Schiebetüren in Kombination mit Balkonen bietet sich das UDC 80 auch für Wohnhochhäuser an. Beim Einsatz von geschosshohen Öffnungselementen wird die geforderte Absturzsicherheit durch eine transparente, profilintegrierte Brüstungssicherung erreicht, die sich ohne Unterbrechung des Profilverlaufes nahtlos und filigran in die Elementfassadenoptik einfügt.
UDC 80 CV mit Öffnungselementen
Das UDC 80-System ist mit der UDC 80 CV-Variante, die über verdeckt liegende Senkklapp- und Parallel-Ausstell-Flügel verfügt, kombinierbar. Beide Elementfassaden sind in der Außenansicht nicht voneinander zu unterscheiden.
In der Innenansicht ist das System UDC 80 CV lediglich am Fenstergriff des Öffnungselementes erkennbar.
UDC 80 SG für Ganzglasfassade
Mit UDC 80 SG lassen sich Structural Glazing- / Ganzglas-Fassaden realisieren. Innen ergibt sich dabei das Bild einer Elementfassade mit schmalen Ansichtsbreiten von 80 mm. Auch bei dieser Variante können horizontal versetzte Elemente, schräge Sprossen und opake Elemente für Abwechslung sorgen.
In Verbindung mit der hauseigenen Fensterserie AWS 114 SG sind
großformatige Einsatzelemente als Senkklapp- oder Parallel-Ausstell-Fenster
möglich - siehe auch
Beitrag dazu vom
28.1.
Die drei serienreifen Konstruktionen, die Schüco auf der BAU 2019 erstmals präsentiert hat, sollen ab Ende des erstes Halbjahres 2019 lieferbar sein.
Weitere Informationen zum Aluminium-Fassade-System UDC 80 können per E-Mail an Schüco angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- Glass Sandwich Panel für Fassaden in flächenbündiger Ganzglasoptik (24.11.2016)
siehe zudem:
- Glasfassaden im Fassaden-Magazin bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Fassaden bei Baubuch / Amazon.de